Volksbegehren mobilisiert WürzburgerInnen: 18,81% gegen Studiengebühren -  wuerzburg24.com

Volksbegehren mobilisiert WürzburgerInnen: 18,81% gegen Studiengebühren

Würzburg – Beim Volksbegehren mit der Kurzbezeichnung: „Nein zu Studienbeiträgen in Bayern“, war die Eintragung noch bis einschließlich Mittwoch, 30. Januar 2013, bis 20 Uhr in Würzburg möglich. In der Universitätsstadt trugen sich 18.811 der knapp 100.000 Eintragungsberechtigten ein. Dies entspricht einem Wert von 18,81%.

Die entscheidende Zehn-Prozent-Hürde wurde in Würzburg bereits am Wochenende erreicht. Von Montag bis Mittwoch setzte dann noch ein regelrechter *Endspurt“ und besonders am Mittwoch ein *Run“ auf die Unterschriften ein: mit Tageswerten von 1897 (Montag), 2165 (Dienstag) und 4109 am letzten Eintragungstag, waren die Beschäftigten der Stadt Würzburg mehr als gefordert worden.

In Hochrechnungen hatte Würzburg in den vergangen 14 Tagen stets über dem bayernweiten Ergebnis gelegen. Mit einem vorläufigen bayernweiten Ergebnis wird am Donnerstagmittag – durch den Landeswahlleiter – gerechnet.

Für die Eintragungen war die Vorlage eines amtlichen Ausweises notwendig. Eintragungsberechtigt waren nur deutsche Staatsangehörige, welche seit mindestens drei Monaten in Bayern bzw. in Würzburg mit Hauptwohnung gemeldet waren oder einen Eintragungsschein vorweisen konnten.

Das frühere erfolgreiche Volksbegehren „Für echten Nichtraucherschutz“ vom 19.11. – 02.12.2009 wurde in diesen Tag oft als Vergleichswert herangezogen. Damals trugen sich bayernweit 13,9 % der Stimmberechtigten ein, in Würzburg lag der Wert bei 15.818 Eintragungen, entsprechend 15,93%. Dem erfolgreichen Volksbegehren (Quorum) folgte damals – nach Ablehnung des Landtags – ein erfolgreicher Volksentscheid.

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