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Benjamin Schneider leitet künftig das Baureferat

Würzburg – Benjamin Schneider leitet künftig das Baureferat der Stadt Würzburg. In der Stadtratssitzung am Donnerstag entfielen im 2. Wahlgang 22 von 43 gültigen Stimmen auf Schneider. Die Entscheidung fiel denkbar knapp aus. Die in der Stichwahl unterlegene Gegenkandidatin erhielt 21 Stimmen.

Drei Stimmen waren ungültig – bei einem Stimmzettel gab es  eine kürzere Diskussion im Wahlvorstand. Schließlich wurde diese Stimme für Schneider gewertet. Sein Name war hierbei nicht auf der Innenseite angebracht, sondern erst durch die Faltung verdeckt. Oberbürgermeister Christian Schuchardt kündigte eine Überprüfung durch die Regierung von Unterfranken an. Bei Gleichstand hätte das Los entscheiden müssen. Schuchardt kritisierte diese Unachtsamkeit bei einer Wahl dieser Bedeutung.

„Es geht um eine Schlüsselposition im Rathaus. Schneider wird die  Bereiche Bauen, Stadtplanung, Baurecht und Bauaufsicht in unserer Stadtmit der berühmten historischen Silhouette und einem noch unvollendeten Hubland verantworten. Es gab für diese Position eine Reihe sehr guter Bewerbungen. Wer sich in einem solchen Feld letztlich durchsetzt, genießt mein vollstes Vertrauen. Ich freue mich auf die enge Zusammenarbeit, vom Erfahrungsschatz Schneiders wird Würzburg profitieren“, kommentierte Oberbürgermeister Schuchardt – losgelöst von der Dramatik des Auszählens – die zweite Referentenwahl in diesem Quartal. Berufsmäßige Stadträte werden auf sechs Jahre gewählt. Schneider tritt die Nachfolge von Prof. Christian Baumgart an, dessen Amtszeit am 31. Oktober endet.

Der 44-jährige Benjamin Schneider hat Architektur und Immobilienökonomie studiert. Nach seiner Tätigkeit bei einer Planungsgesellschaft ist er seit 2014 Dezernent für Immobilienwirtschaft, Abfallwirtschaft und Straßenbau beim Landratsamt in Tauberbischofsheim.

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