Polizeibericht Würzburg - 25.03.2018 -  wuerzburg24.com

Polizeibericht Würzburg – 25.03.2018

Streit unter Verkehrsteilnehmern

Körperverletzung nach Rotlichtverstoß

Zellerau – Am Donnerstagabend, gegen 21.45 Uhr, querte ein Fußgänger die Saalgasse von der Alten Mainbrücke her kommend. Dies allerdings bei Rotlicht für Fußgänger. Ein Fahrzeugführer, der bei grüner Ampel die Saalgasse befuhr, konnte seinen Pkw gefahrlos stoppen, machte dem Fußgänger aber durch einmaliges Hupen auf sein Fehlverhalten aufmerksam.

Der 54-jährige Landkreisbewohner trat daraufhin an den Pkw heran, schlug dem Fahrer durch das geöffnete Fenster ins Gesicht und beleidigte ihn und dessen Beifahrerin. Der alkoholisierte Tatverdächtige wurde vor Ort festgehalten und einer Polizeistreife übergeben. Ihn erwarten Strafverfahren wegen Körperverletzung und Beleidigung.

Wohnmobil ausgebrannt

Zellerau –  Heute Vormittag um 09:30 ist die Feuerwehr zu einem Feuer in der Mainaustraße alarmiert worden. An der Einsatzstelle trafen die Einsatzkräfte auf den Besitzer eines Wohnmobils, der gerade dabei war mit einem Feuerlöscher sein Fahrzeug zu löschen. Die Löschversuche des Mannes konnten die Brandausbreitung verzögern aber nicht gänzlich verhindern.  

Die Flammen wurden mit einem Strahlrohr bekämpft, dabei mussten sich die Einsatzkräfte wegen der starken Rauchentwicklung mit Atemschutz vorgehen. Die Löschmaßnahmen konnten nicht verhindern, dass der Innenraum des Wohnmobiles durch das Feuer zerstört wurde.

Verdacht auf Betäubungsmitteleinfluss

Pkw-Fahrerin gestoppt

Grombühl – Am Freitagmorgen stoppten Beamte eine Opelfahrerin in der Schweinfurter Straße aufgrund eines Verkehrsverstoßes. Hierbei ergaben sich Anhaltspunkte, dass die Würzburgerin unter dem Einfluss berauschender Mittel stehen könnte. Durchgeführte Tests bestätigten diesen Anfangsverdacht. Die 21-Jährige musste die Beamten zur Dienststelle begleiten, wo ein Arzt eine Blutentnahme durchführte. Abhängig vom Untersuchungsergebnis wird ein Verfahren nach dem Straßenverkehrsgesetz geführt.

Würzburg Land

10 Kilogramm Marihuana im Kofferraum

Polizei stoppt Kurierfahrt – Ermittlungsrichter ordnet Untersuchungshaft an

Dettelbach, Lkr. Kitzingen – Offensichtlich ganz richtigen Riecher hatte eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried am Donnerstag. Sie stoppte einen 55-Jährigen, der gemeinsam mit einem mutmaßlichen Komplizen, über zehn Kilogramm Drogen im Fahrzeug mit sich führte. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden die beiden Männer am Freitag bei Gericht vorgeführt. Der Richter erließ Haftbefehl gegen das Duo.

Die Beamten hatten sich gegen 14.45 Uhr entschlossen, einen auf der A 3 in Richtung Nürnberg fahrenden Kia zu kontrollieren. Schon beim ersten Kontakt mit den beiden Insassen des Fahrzeugs schlug den Beamten starker Marihuana-Geruch entgegen. Zunächst gaben die Männer an, keine verbotenen Substanzen im Fahrzeug mit sich zu führen. Bei der anschließenden Überprüfung des Pkw wurden die Fahnder allerdings sehr schnell fündig. Rund zehn Kilogramm Marihuana und eine geringe Menge Kokain stellten die Verkehrspolizisten sicher. Die sofortige Festnahme der beiden Beschuldigten war die Folge.

In enger Abstimmung mit der Würzburger Staatsanwaltschaft wurden zudem das Fahrzeug sichergestellt und die Wohnungen des Duos in Hessen nach weiteren Drogen durchsucht. Auch hier wurden weitere Betäubungsmittel, Drogenutensilien und Schmuck, der offenbar bei Diebstahlsdelikten erlangt wurde, sichergestellt. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich weiterhin heraus, dass der 55-Jährige das Fahrzeug ohne Führerschein und Versicherungsschutz gelenkt hatte.

Nachdem die beiden Tatverdächtigen die Nacht in der Arrestzelle verbringen mussten, hatten die 37 und 55 Jahre alten Männer am Folgetag auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Termin beim Würzburger Ermittlungsrichter. Der erließ am Freitagvormittag schließlich gegen beide Untersuchungshaftbefehl wegen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmittel in nicht geringer Menge.

Im Anschluss an die Vorführung brachten Beamte die beiden Beschuldigten in Justizvollzugsanstalten. Die nun anstehenden intensiven Ermittlungen führen unterdessen die Drogenexperten der Kriminalpolizei Würzburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft.

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