Polizeibericht Würzburg - 03.04.2018 -  wuerzburg24.com

Polizeibericht Würzburg – 03.04.2018

Verkehrsteilnehmer flüchtet vor Kontrolle

Verfolgungsfahrt im Stadtgebiet

Würzburg – Am Dienstagmorgen gegen 08.35 Uhr, wollten Beamte der Polizei einen Pkw kontrollieren. Statt den Anhaltesignalen Folge zu leisten, flüchtete der Fahrer über mehrere Kilometer durch nahezu den gesamten süd-östlichen Stadtbereich.

Mit seinem 350 PS starken Fahrzeug missachtete der Fahrer unzählige Verkehrsregeln, überfuhr mehrfach Kreuzungen bei Rotlicht und gefährdete diverse unbeteiligte Verkehrsteilnehmer. Durch professionell abgestimmtes Vorgehen der im Einsatz befindlichen Polizeibeamten konnte das Fahrzeug letztlich in der Randersackerer Straße gestoppt und der Fahrer vorläufig festgenommen werden.

Zunächst sollte in der Nürnberger Straße eine Verkehrskontrolle erfolgen. Nachdem die Beamten die Anhaltesignale am Streifenwagen einschalteten, flüchtete der 30-jährige deutsche Fahrzeugführer des schwarzen Mercedes jedoch und beschleunigte sein Fahrzeug stark. Die Beamten nahmen umgehend die Verfolgung auf und forderten weitere Streifen zur Unterstützung an. Der Fahrer des leistungsstraken Mercedes ignorierte dabei fortwährend alle Aufforderungen, seinen Pkw zu stoppen.

Die Verfolgungsfahrt führte von der Nürnberger Straße in die Gneisenaustraße und weiter auf die Waltherstraße (B19) in Richtung Lengfeld. Der Fahrer wendete im Stadtteil Lengfeld und fuhr erneut auf der B19 stadteinwärts. Die weitere Flucht führte über den Stadtring-Süd bis zur Randersackerer Straße. Im Stadtteil Sanderau fuhr der Mercedesfahrer im Bereich der Arndtstraße, der Neubergstraße sowie der Felix-Dahn-Straße.

Hierbei wurden innerorts teilweise Geschwindigkeiten von mehr als 160 km/h registriert. Weiter missachtete der 30-jährige mehrfach das Rotlicht von Ampeln an Kreuzungen. Auch fuhr er in den Gegenverkehr, um schneller voranzukommen und sich der Verkehrskontrolle zu entziehen.

Die Beamten folgten dem Fahrzeug koordiniert durch die Einsatzzentrale und stets unter Beachtung der größtmöglichen Sicherheit von Unbeteiligten. Schließlich gelang es so, dem Mercedes in der Randersackerer Straße den Weg zu versperren und den Fahrer vorläufig festzunehmen.

Der Grund der waghalsigen Flucht ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Bislang gilt als gesichert, dass der 30-jährige Mann aus Sachsen nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Zur Abklärung, ob er zum Zeitpunkt seiner Flucht ebenfalls unter dem Einfluss von Medikamenten oder berauschenden Mitteln stand, wurde eine Blutentnahme veranlasst. Der schwarze Mercedes vom Typ E55 AMG wurde vor Ort abgestellt und die Fahrzeugschlüssel sichergestellt.

Zeugenaufruf:

Der Sachbearbeiter der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt bittet Verkehrsteilnehmer, welche durch den Fahrzeugführer behindert, genötigt oder gar gefährdet wurden, sich unter der Tel. 0931/457-2230 mit der Dienststelle in Verbindung zu setzen.

 

Safe auf Wohnung entwendet

Wer hat Verdächtiges beobachtet?

Innenstadt – Bereits im vergangenen Monat haben Unbekannte aus einer Wohnung einen etwa 60 Kilogramm schweren Safe entwendet. Die Täter entkamen mit ihrer Beute unerkannt.

Erst am Karsamstag hatten Zeugen bemerkt, dass der Tresor aus der Wohnung in der Semmelstraße offenbar bereits Tage zuvor entwendet worden war. Nach dem aktuellen Ermittlungsstand muss sich die Tat im Zeitraum zwischen dem 19. Und dem 23. März ereignet haben. Wie die Täter in die Wohnung des Mehrfamilienhauses gelangt sind, ist bislang noch unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen

Da es sich bei der Beute um einen größeren, schweren Safe handelt, ist davon auszugehen, dass nicht nur ein Täter am Werk war. Möglicherweise hatten die Unbekannten den Safe, in dem überwiegend Dokumente aufbewahrt worden waren, zum Abtransport in ein Fahrzeug verladen. Der Gesamtbeuteschaden dürfte dem Sachstand nach im vierstelligen Bereich liegen. Um den Diebstahl aufklären zu können, bittet die Würzburger Kripo nun auch um Hinweise von möglichen Zeugen.

Wer im fraglichen Zeitraum im Bereich der Semmelstraße die Täter zum Beispiel beim Abtransport bzw. Verladen der Beute beobachtet hat oder wer sonst sachdienliche Hinweise geben kann, wird dringend gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 bei der Kriminalpolizei zu melden.

Angetrunken zur Polizei gefahren

Innenstadt – Am Ostermontag kam ein 70-jähriger Würzburger gegen Mittag mit seinem Fahrzeug zur Polizeiinspektion Würzburg-Stadt vorgefahren, um dort eine Anzeige zu erstatten.

Während der Anzeigenaufnahme fiel den Beamten der deutliche Alkoholgeruch des Anzeigeerstatters negativ auf. Ein durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte eine Alkoholisierung von 0,7 Promille. Die Anzeige, die der Mann erstatten wollte, wurde natürlich ungeachtet des eigenen Trunkenheitsdeliktes ganz regulär aufgenommen. Der Fahrzeugschlüssel wurde vorübergehend sichergestellt. Den Mann erwartet nun ein Bußgeld sowie mindestens ein Monat Fahrverbot.

Würzburg Land

Feuer in Holzschuppen

Kripo geht von Brandstiftung aus – 2.000 Euro Belohnung für Hinweise ausgesetzt

Estenfeld, Lkr. Würzburg – In Estenfeld ist es am Montagnachmittag erneut zu einem Brandfall in einem kleinen Holzschuppen gekommen. Die Experten der Kripo Würzburg gehen mittlerweile von einem Tatzusammenhang mit Fällen aus den vergangenen Wochen aus. Auch im neusten Brandfall deutet alles auf Brandstiftung hin. Für Hinweise von Zeugen ist nun eine Belohnung ausgesetzt.

Am Ostermontag, gegen 16:00 Uhr, hatte ein Zeuge das Feuer in dem Schuppen bemerkt und sofort über Notruf Feuerwehr und Polizei verständigt. Die Floriansjünger kamen rasch zu dem Grundstück „Im Bühl“ und löschten die Flammen ab. In dem Holzverschlag waren Edelhölzer gelagert und es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro.

Der Schuppen war zwar aufgrund der dort wachsenden Büsche und Bäume kaum einsehbar, Zeugen könnten jedoch Personen bemerkt haben, die sich zur Tatzeit dort aufgehalten hatten. Das Grundstück befindet sich in unmittelbarer Nähe vom Radweg zwischen Kürnach und Estenfeld zwischen dem Ostring und dem Haflerweg.

Die Ermittler der Würzburger Kriminalpolizei gehen, auch aufgrund der örtlichen und räumlichen Nähe der Brandörtlichkeiten, von einem Zusammenhang der nun vier Brände in Estenfeld aus, die sich in den vergangenen sechs Wochen ereignet haben (wir berichteten). In allen vier Fällen spricht derzeit alles für Brandstiftung.

Für Hinweise, die zur Ermittlung des Täters führen, hat das Bayer. Landeskriminalamt nun eine Belohnung in Höhe von 2.000 Euro ausgesetzt. Die Belohnung wird unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt und ist nicht für Personen bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört.

Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem Feuer in dem Holzlager am Ostermontag machen können oder sonst Hinweise geben können, die zur Aufklärung der Brände führen könnten, werden dringend gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.

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