Polizeibericht Würzburg - 02.09.2019 -  wuerzburg24.com

Polizeibericht Würzburg – 02.09.2019

Erneut Vorfall mit Hausboot

Heidingsfeld – Am späten Freitagabend ist es zum wiederholten Mal zu einem gefährlichen Vorfall mit einem führerscheinfreien Hausboot auf dem Main gekommen. Dessen Mieter ankerte verbotswidrig mit seinen Freunden im Bereich einer Kurve, in vollkommener Dunkelheit und noch dazu in der Fahrrinne.

Es bestand dabei die Gefahr, von einem sich nähernden Schiff überfahren zu werden, dessen Schiffsführer nicht mit dem Hindernis rechnen kann und einen entsprechend langen Stoppweg hat. Das Hausboot wurde von einem Boot der Wasserschutzpolizei, welche sich zu diesem Zeitpunkt gerade auf Streife befand, sofort in einen nahen Hafen geleitet. Noch während der dortigen Anzeigenaufnahme gegen den 23-jährigen Bootsführer passierte tatsächlich ein voll beladenes holländisches Großgütermotorschiff den vormaligen Ankerplatz des Bootes.

Streit auf Binnenschiff

Innenstadt – Am frühen Samstagmorgen ist es zu einem Streit unter Besatzungsmitgliedern auf einem Binnenschiff gekommen. Das Schiff war über Nacht vor der Schleuse Würzburg festgemacht worden. Dabei entstand ein Handgemenge und schließlich warf einer der Schiffsführer einen anderen über Bord. Dieser konnte sich jedoch unverletzt an das Ufer retten.

Bei Eintreffen der Polizei ging die Besatzung auseinander, so dass das Schiff seine Fahrt in der Folge erst am Sonntag fortsetzen konnte, nachdem Ersatzpersonal angereist war. Zudem wurde von den Beamten der Fahrzeugschlüssel einer alkoholisierten Dame der Besatzung sichergestellt, da diese als Fahrerin eines mitgeführten Pkw gemeinsam mit dem einen Teil der Besatzung die Heimreise antreten wollte. Die Wasserschutzpolizei leitete Ermittlungen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung gegen den rabiat gewordenen 39-jährigen niederländischen Schiffsführer ein.

Beim Rangieren Schaufenster beschädigt und geflüchtet

Innenstadt – Am frühen Montagmorgen hat eine Anwohnerin der Bockgasse gegen 02.30 Uhr das Bersten einer Glasscheibe wahrgenommen. Unmittelbar im Anschluss entfernte sich ein Pkw. Nach derzeitigem Ermittlungsstand rangierte das Fahrzeug gegen die Schaufensterscheibe eines Bekleidungsgeschäftes, welche hierdurch zu Bruch ging. Der Schaden an der großen Glasfläche wurde mit circa 7.000 Euro angegeben und die Würzburger Berufsfeuerwehr musste Sicherungsmaßnahmen treffen. Die Unfallverursacher entfernten sich, ohne ihren Pflichten als Unfallbeteiligte nachzukommen.

Bislang bekannt ist, dass der mutmaßlich verursachende Pkw mit einem Mann und einer Frau besetzt war. Bei dem Fahrzeug handelte es sich um einen kleinen, dunklen Geländewagen bzw. SUV, welcher als auffälliges Merkmal ein Ersatzrad an der Heckklappe montiert hatte. Nach dem Anstoß entfernte sich der Pkw in Richtung Ursulinergasse.

Der Ermittler der Polizei sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen, denen sachdienliche Hinweise hierzu möglich sind. Diese werden gebeten, sich unter der Tel. 0931/457-2230 mit der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt in Verbindung zu setzen.

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