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Das Skulpturenufer ist nun definiert

Würzburg – Die Zeit der Einsamkeit für Herbert Mehlers „Bella Donna“ an der Molenspitze am Alten Hafen ist nun vorüber. Mit Sonja Edle von Hoeßles Skulptur „Endlosschleife V“ am Alten Kranen definieren nun zwei Kunstwerke aus Stahl die Achse, die am Mainufer entlang über die nächsten Jahre entstehen soll.

Weitere Installationen werden auf der Linie zwischen diesen Punkten noch ihren Platz finden und somit entsteht in Würzburg eine Achse, die so auch andere Städte sehr schmücke, betonte Klaus Toyka, der zusammen mit Frau Regine, den nun eingeweihten städtebaulichen Akzent finanzierte.

Das Ehepaar Toyka, Kulturmedaillenträger von 2008, sorgen mit der Schenkung dafür, dass sich die Kulturförderpreisträgerin von 2003 nun an einem markanten Platz präsentieren kann. Von Hoeßle, die viele Kunstfreunde nach wie vor zuerst mit ihren Bildern und Zeichnungen in Verbindung bringen dürften, dankte für den bestens geeigneten Platz unweit des Wahrzeichens Alter Kranen, das passender Weise über seinem runden Baukörper ebenfalls die Zacken ausfahren würde. Marlene Lauter, die Leiterin des Museums im Kulturspeicher, stellte das Kunstwerk der geborenen Wiesbadenerin in die Tradition der Moderne, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts einsetzte, als Skulpturen nicht mehr massiv, schwer und raumfüllend gestaltet waren, sondern plötzlich raumgreifend mit dem Werkstoff Luft oder Nichts arbeiteten.

Oberbürgermeister Georg Rosenthal dankte den Spender sowie den weiteren Unterstützern. Dank Baureferat und Gartenamt steht das Kunstwerk nun auf zwei festen Sockeln in einem Meer aus Blumen. Rainer Schwander und Bernhard von der Goltz sorgten für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung des Fachbereichs Kultur. Und so kam und kommt in einem kontinuierlich wachsenden Kulturareal ein weiteres „Wegzeichen“ (Lauter) sehr gut zur Geltung. In einem vielseitigen Areal, das je nach Sichtweise hier beginnt oder endet.

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