
Würzburg – Sie besuchen Senioren in Altenheimen, betreuen Grundschulkinder am Nachmittag in Schulen und helfen ihnen bei den Hausaufgaben: Die Würzburger Gruppe des Deutschen Sozialwerks hat im vergangenen Jahr annähernd 6.300 ehrenamtliche Stunden geleistet. Für dieses große Engagement hat Oberbürgermeister Christian Schuchardt jetzt Martha Plein mit dem Tanzenden Schäfer ausgezeichnet.
„Eine Stadt wie Würzburg lebt von diesem ehrenamtlichen Engagement“, würdigte er die Tätigkeit des DSW, als er die Skulptur an die Vorsitzende überreichte.
Vor 25 Jahren von engagierten Frauen gegründet, ist das DSW Würzburg zu einem Verein mit gut 100 Mitgliedern herangewachsen. Von den zehn Gründungsmitgliedern sind noch drei Frauen Mitglieder und weitere vier Mitglieder des ersten Jahres sind noch aktiv, darunter auch die Vorsitzende Martha Plein.
Die Stadt Würzburg unterstützt das DSW seit Anbeginn. Der damalige Sozialreferent Peter Motsch hatte den Anstoß gegeben, das DSW nach Würzburg zu bringen. „Wir fühlen uns von der Stadt Würzburg im Vergleich zu anderen Städten auf herausragende Weise unterstützt“, schätzt Martha Plein die Hilfe. Das DSW befindet sich an einer Art Schnittstelle zwischen dem Aktivbüro für Bürgerengagement und der Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderungen.
Der Verein wird daher vom Aktivbüro beraten, kann auf städtische Räumlichkeiten zurückgreifen und erhält einen kleinen finanziellen Ausgleich im Rahmen der Unterstützung von Helferkreisen, der sich nach der Anzahl der ehrenamtlich geleisteten Stunden errechnet.
Das DSW Würzburg wurde 1986 gegründet und ist Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband. Martha Plein ist seit März 1987 Mitglied, von1992 bis 1998 war sie Schatzmeisterin und seit 1998 führt den Vorsitz.
Bild: Martha Plein (2.v.r.) wurde von Oberbürgermeister Christian Schuchardt (M.) für 25 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit im DSW mit dem Tanzenden Schäfer ausgezeichnet. V.l. Ursula Wichtermann (Leiterin des Aktivbüros), Bernhard Schubert (2. Vorsitzender DSW Würzburg und Mitglied im Bundesvorstand), re. Reinhold Plein. (Foto: Penning-Lother)