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Stadt Würzburg benennt Fußweg neu

Würzburg – Sowohl Dr. Ernst Döhling als auch Professor Heribert Braun haben konsequent ihr Leben aus dem christlichen Glauben gestaltet. Jetzt hat die Stadt Würzburg einen Weg in der Lindleinsmühle nach diesen beiden Persönlichkeiten benannt.

Der Würzburger Rechtsanwalt Ernst Döhling (1881-1953) musste seine Konfrontationen mit dem NS-Regime von September 1939 bis Mai 1945 mit Zwangsarbeit im Konzentrationslager Buchenwald büßen. Ernst Döhling, so führte Bürgermeister Adolf Bauer in seiner Laudatio bei der Benennung des Weges aus, habe sich als „Anwalt der Juden“ einen Namen gemacht. Dr. Döhling baute später in Würzburg die Katholische Studentenverbindung Gothia mit auf.

Auch Professor Dr. Heribert Braun sei „ein tief gläubiger Mensch gewesen“, so Bauer. Heribert Braun (1921-2005) erhielt zahlreiche Ehrungen in Anerkennung seiner hervorragenden Verdienste um den Strahlenschutz. Der Mediziner war Träger zahlreicher Ehrungen wie des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, des Goldenen Stadtsiegels der Stadt Würzburg, der Kommunalen Verdienstmedaille in Bronze, der Bayerischen Staatsmedaille für soziale Verdienste, des Caritas Ehrenkreuzes in Gold und des Tanzenden Schäfers der Stadt Würzburg. Von 1966 bis 1999 gehörte Professor Heribert Braun dem Würzburger Stadtrat als Stadtratsmitglied der CSU an.

Bei der Benennung der beiden Teilstücke des Weges in „Dr.-Ernst-Döhling-Weg“ und „Prof.-Heribert-Braun-Weg“ waren neben Familienangehörigen auch Stadträte und Mitglieder der Katholischen Studentenverbindung Gothia anwesend.

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