Protest sichert Psychologiestudierenden Studienplatz -  wuerzburg24.com

Protest sichert Psychologiestudierenden Studienplatz

Zwei Tage nach dem Start des Semesters und somit in wirklich letzter Sekunde hat die Universität Würzburg gestern verkündet, dass die Zahl der Masterstudienplätze nun doch nicht gekürzt wird.

Der SPD-Landtagsabgeordnete Georg Rosenthal hatte die kurzfristige Streichung der Masterplätze mittels einer Anfrage an das Wissenschaftsministerium und einem Antrag im zuständigen Landtagsausschuss auf die landespolitische Agenda gesetzt.

Jetzt freut sich Rosenthal mit den Studierenden über die Wendung in dem Fall: „Das ist gerade noch einmal gut gegangen. Trotzdem frage ich mich, warum es erst eines massiven Protests bedarf, bevor der Universität ihr Irrtum auffällt? Zumal es bedenkenswert ist, das dies nun zum zweiten Mal nur in Würzburg passiert.“

„Mache der Studierenden wurden von der Absage für einen Studienplatz drei Tage vor Semesterstart völlig überrascht. Die Studierenden haben mir berichtet, dass ihre Arbeitsperspektiven wegen einer fehlerhaften Entscheidung beinahe zunichte gemacht wurden“, berichtet der ehemalige Würzburger Oberbürgermeister.

„Verlässliche Zukunftsperspektive sichern“

Gerade im Studienfach Psychologie ist der Masterabschluss zwingende Voraussetzung für die meisten Berufe. Und so hält Rosenthal an seiner Initiative im Landtag fest. „Wir müssen den Studierenden eine verlässliche Zukunftsperspektive sichern. Deshalb kann die Anzahl der Masterstudienplätze nicht von Jahr zu Jahr von den Entscheidungen der Hochschule abhängen. Dafür muss der Wissenschaftsausschuss noch verlässliche Bedingungen für die Universitäten schaffen.“

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