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Nur dringliche Aufgaben werden derzeit vor Ort im Bürgerbüro erledigt

Würzburg – Wie im gesamten Rathaus der Stadt Würzburg ist auch der Dienstbetrieb im Bürgerbüro aufgrund der aktuellen Lage stark eingeschränkt und immer mehr Bürgerinnen und Bürger nutzen die Möglichkeit, Anfragen telefonisch oder per Mail zu stellen. Dadurch kommen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerbüros mit weniger Menschen in Kontakt, was die Gefahr einer möglichen Ansteckung mit dem Coronavirus stark verringert.

Es gibt aber immer noch besonders dringliche und unaufschiebbare Aufgaben wie Beglaubigungen, Führungszeugnisse, Abmeldungen ins Ausland oder vorläufige Ausweise zur Vorlage bei einer Bank oder einer anderen Behörde. Diese Aufgaben werden von Mitarbeitern weiterhin vor Ort im Rathaus bearbeitet. Fünf Sachbearbeiter und Sachbearbeiterinnen besetzen dafür aktuell die Telefonzentrale des Bürgerbüros und machen Termine vor Ort aus. Die Einzelfälle werden vor der Bearbeitung genau geprüft, gegebenenfalls auch Nachweise über die Dringlichkeit angefordert, dies trifft beispielsweise auch bei Kfz-Anträgen zu: Sie werden aktuell nur bearbeitet, wenn sie dringend notwendig oder unaufschiebbar sind.

„Erleichtert wird die Arbeit durch ein lobenswertes Verhalten der Bürger: Der Großteil hat Verständnis, dass aktuell nicht alle Dinge erledigt werden können und sich der Notbetrieb des Bürgerbüros auf unaufschiebbare Anliegen beschränkt“, berichtet Wolfgang Gräf, der Leiter des Bürgerbüros. Die Möglichkeit, Anfragen telefonisch oder per Mail zu erledigen, nutzen viele Bürger. Falls ein direktes Erscheinen im Bürgerbüro nicht vermeidbar ist, ist das Verhalten der Bürger umso umsichtiger und rücksichtsvoller: Das Desinfektionsgerät im Vorraum des Bürgerbüros wird stets genutzt und auch die gängigen Abstandsregeln sind mittlerweile schon selbstverständlich.

„Wir freuen uns darüber und bitten die Bürgerinnen und Bürger auch weiterhin so viel wie möglich telefonisch und per Mail an die Verwaltung heranzutragen, denn so tragen sie ihren Teil bei, die aktuell schwierige Lage bestmöglich zu meistern“, sagt Wolfgang Kleiner, Leiter des Umwelt- und Kommunalreferats und erinnert daran: „Ohne diesen herausragenden Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerbüros in dieser schwierigen Zeit wäre die Bearbeitung der wichtigen Anliegen nicht möglich.“


Bild: Nur dringliche und unaufschiebbare Aufgaben werden derzeit vor Ort im Bürgerbüro und nach Terminvergabe wahrgenommen. Hier gibt Mitarbeiterin Dorothea Nieschwietz gerade Zulassungsunterlagen für ein Kfz-Unternehmen heraus. Das Infektionsrisiko für Bürger und Mitarbeiter soll mit Plexiglasscheiben verringert werden. (Foto: Claudia Lother, Text: Marvin Wachter)

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