BMW mehrmals mutwillig beschädigt
Ca. 300 Euro Sachschaden
Unterdürrbach – Im Tatzeitraum von Anfang Dezember bis Donnerstagmittag hat ein bislang Unbekannter einen BMW in der Friedrich-Koenig-Straße bereits mehrmals angegangen und beschädigt. Zuletzt wurde am Donnerstagmittag ein Sachschaden von knapp 300 Euro festgestellt. Die Polizei sucht nun Zeugen dieser und der zurückliegenden Tat(en).
Der graue BMW der 3er-Serie wurde beim letzten Vorfall am Frontscheinwerfer sowie an der Heckscheibe beschädigt. Der Sachschaden ist am Donnerstag, gegen 12:00 Uhr, vom Eigentümer des Fahrzeugs festgestellt worden und wird auf 300 Euro beziffert. Der Täter konnte, wie auch bei den zurückliegenden Fällen, unerkannt fliehen.
Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt bittet um Zeugenhinweise zu dieser und zurückliegenden Tat(en) unter Tel.-Nr. 0931/457-2230.
Einkaufstasche gefunden und unterschlagen
Bekleidung im Wert von 140 Euro verschwunden
Innenstadt – Am Donnerstagabend hat ein bislang Unbekannter die vergessene Einkaufstasche einer Landkreisbewohnerin in einer Tiefgarage am Marktplatz aufgefunden und nicht abgegeben.
Gegen 19:00 Uhr hat die 56-Jährige ihre Einkaufstasche an einem Bezahlautomaten der Tiefgarage vergessen. Als die Dame den Verlust bemerkte, war es bereits zu spät. Die Einkaufstasche, in der sich Damenoberbekleidung im Wert von 140 Euro befand, war verschwunden und wurde auch nicht als Fund abgegeben. Zeugenhinweise zu diesem Fall nimmt die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel.-Nr. 0931/457-2230 entgegen.
Wohnungen in Mehrfamilienhäusern Ziel von Einbrechern
Würzburg und Höchberg, Lkr. Würzburg – In mehreren Fällen haben unbekannte Täter im Laufe des Donnerstags versucht in Wohnungen in Mehrfamilienhäusern einzudringen. In drei Fällen entwendeten sie Bargeld.
Die Türen von gleich zwei Wohnungen eines Hauses in der Münzstraße wollten Unbekannte zwischen 08:30 Uhr und 20:30 Uhr aufbrechen. Sie verwendeten dazu offenbar ein Hebelwerkzeug. In beiden Fällen hielten die Türen stand.
In der Amalienstraße wurde ein Bewohner gegen 12:50 Uhr auf laute Geräusche an seiner Wohnungstüre aufmerksam. Als er nachsehen wollte, stellte er fest, dass die Türe bereits aufgesprungen war. Im Treppenhaus hörte er mehrere Personen davonrennen und durch das Wohnzimmerfenster konnte er noch zwei weibliche Personen erkennen, die in Richtung Traubengasse liefen. An der Wohnungstüre fanden sich zahlreiche Hebelspuren. Ein Zusammenhang mit den Besuchen zweier Werberinnen in diesem Haus am Vormittag ist wahrscheinlich. Diese beiden Frauen werden als ca. 1,70 m groß und 25 Jahre alt beschrieben. Eine soll eine helle, die andere eine dunkle Winterjacke getragen haben.
Bei einer Wohnung am Berliner Platz gelang unbekannten Tätern zwischen 16:00 Uhr und 17:35 Uhr der Einbruch. Auch hier wurde ein Hebelwerkzeug mehrfach angesetzt. Im Inneren der Wohnung wurden alle Räume und Möbel durchsucht. Nach derzeitigem Stand entwendeten die Täter mehrere hundert Euro Bargeld.
Auch in der Augustinerstraße gelang es Einbrechern in eine Wohnung einzubrechen. Hier durchsuchten sie ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft und nahmen eine geringe Menge Bargeld mit. Diese Tat ereignete sich zwischen 10:10 Uhr und 15:10 Uhr.
In Höchberg schlugen unbekannte Täter zwischen 14:00 Uhr und 16:00 Uhr die Scheibe einer Balkontüre im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Straße Am Klettenrain ein und stahlen aus einem Schrank mehrere hundert Euro.
Die Kriminalpolizei Würzburg hat die Ermittlungen in allen Fällen aufgenommen und prüft dabei auch mögliche Zusammenhänge zwischen den genannten Taten. Zeugen, die Wahrnehmungen gemacht haben, die mit den beschriebenen Einbrüchen in Zusammenhang stehen könnten, werden gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 bei der Polizei zu melden. Weiterhin rät die Kriminalpolizei Wohnungs- und Haustüren durch möglichst mehrmaliges Abschließen zu sichern und diese nicht nur ins Schloss zu ziehen. Das Aufhebeln der Türen kann damit erschwert werden.
Wer hatte „Grün“?
Eine Verletzte bei Verkehrsunfall zwischen Daimler-Kleintransporter und BMW – ca. 16.000 Euro Sachschaden
Lengfeld – Am Donnerstagnachmittag hat sich ein Verkehrsunfall zwischen einem Daimler-Vito und BMW in der Schweinfurter Straße, im dortigen Ampelbereich der Unterführung der B19, ereignet. Infolge des Unfalls wurde die BMW-Fahrerin verletzt in ein Würzburger Krankenhaus eingeliefert. An den nicht mehr fahrbereiten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von etwa 16.000 Euro.
Zum Unfallzeitpunkt, gegen 13:45 Uhr, befuhr der 56-jährige Daimler-Fahrer mit seinem Transporter Daimler-Vito die Schweinfurter Straße stadteinwärts. Zur gleichen Zeit kam ihm die 51-jährige BMW-Fahrerin auf der Schweinfurter Straße aus der Stadtmitte entgegen. An der Ampelanlage im Bereich der Unterführung der B19 kam es zum folgenschweren Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Durch den Aufprall wurde die BMW-Fahrerin verletzt und mit Verdacht eines ein Halswirbelschleuder- sowie Thoraxtraumas in ein Würzburger Krankenhaus eingeliefert. Der Daimler-Fahrer blieb bei dem Verkehrsunfall dagegen glücklicherweise unverletzt. Die stark beschädigten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 16.000 Euro beziffert. An der Unfallstelle waren zudem sechs Kräfte der Berufsfeuerwehr Würzburg im Einsatz.
Im Rahmen der Unfallermittlungen ist bislang ungeklärt, für welchen der beiden Fahrzeugführer die Ampelanlage Grün anzeigte. Zeugenhinweise zu diesem Verkehrsunfall nimmt die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel.-Nr. 0931/457-2230 entgegen.
Würzburg Land
Nach Serie von Diebstählen aus Winzerhöfen
Tatverdächtige festgenommen – Ermittlungserfolg auch dank aufmerksamer Zeugin
Landkreis Würzburg und Kitzingen – Insbesondere aufgrund eines Hinweises einer aufmerksamen Zeugin hat die Polizeiinspektion Würzburg-Land eine Serie von Einbrüchen und Diebstählen aus Winzerhöfen und Geschäftsräumen geklärt. Gegen zwei Tatverdächtige wurden inzwischen Haftbefehle erlassen. Es ergaben sich Hinweise, dass die Festgenommenen offenbar auch außerhalb Unterfrankens aktiv waren.
Seit Dezember 2016 sind bei den Polizeiinspektionen Würzburg-Land und Kitzingen insgesamt fünf Fälle bekannt geworden, bei denen zunächst Unbekannte aus Winzerhöfen, dazugehörigen Wohnungen und Geschäften Bargeld und andere Gegenstände entwendet hatten. Der erste bekannt gewordene Fall ereignete sich dem Sachstand nach am 12. Dezember des vergangenen Jahres im Randersackerer Ortsteil Lindelbach (Lkr. Würzburg). Im Zeitraum zwischen 09.00 Uhr und 12.00 Uhr verschafften sich zunächst Unbekannte Zugang in eine Wohnung. Die Täter entwendeten 1.500 Euro Bargeld und machten sich mit ihrer Beute aus dem Staub.
Am Nachmittag des 12. Januar 2017 wurden aus dem Verkaufsraum eines Winzerhofes in Segnitz (Lkr. Kitzingen) knapp 500 Euro aus der Ladenkasse entwendet. Auch in diesem Fall gelang es den Tätern, mit ihrer Beute zu entkommen.
Gleich zwei Vorfälle ereigneten sich im Laufe des 18. Januars im Landkreis Würzburg. Offenbar hatten die Täter versucht, in einem Weingut in Bergtheim Beute zu machen, was jedoch misslang. Noch am selben Tag waren vermutlich dieselben Langfinger jedoch in Untereisenheim erfolgreich. Sie entwendeten aus dem Verkaufsraum eines Weinguts etwa 1.000 Euro Bargeld.
Der letzte bekannt gewordene Fall ereignete sich am 23. Januar in Nordheim am Main (Lkr. Kitzingen). Dort wurden aus der Wohnung eines Mehrfamilienhauses neben etwa 1.300 Euro Bargeld auch einige Schmuckstücke entwenden. Aufgrund der jeweiligen Tatabläufe und der angegangenen Objekte begründete sich im Rahmen der Ermittlungen schnell der Verdacht, dass die fünf Taten aller Wahrscheinlichkeit nach im Zusammenhang stehen.
Nach dem Vorfall am Weingut in Bergtheim meldete sich eine aufmerksame Zeugin bei der Polizei. Sie hatte zwei Männer bei ihrem Versuch beobachtet, ins Innere des landwirtschaftlichen Anwesens zu gelangen. Zudem lieferte die Zeugin den entscheidenden Hinweis auf das Fluchtfahrzeug der verdächtigen Männer, einem dunkelblauen Ford Mondeo Kombi mit Kaiserslauterner Zulassung. In Zusammenarbeit mit der Rheinland-Pfälzischen Polizei gelang es schließlich, die beiden Tatverdächtigen zu identifizieren. Es handelt sich um einen 48- und einen 52-Jährigen, die beide aus Kaiserslautern stammen.
Die Festnahme des mutmaßlichen Diebes-Duos erfolgte schließlich am vergangenen Mittwochmorgen. Eine Streifenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach stellte das gesuchte Fahrzeug auf der A3 in Fahrtrichtung Würzburg fest. Die Beamten stoppten den Pkw, nahmen die beiden Tatverdächtigen vorläufig fest und überstellten sie der Polizeiinspektion Würzburg-Land. In der Folge wurden Wohnungsdurchsuchungen bei den Männern veranlasst, die zum Auffinden von mutmaßlichem Diebesgut und etwa 5.000 Euro Bargeld führten.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurden die Tatverdächtigen am Donnerstag dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Würzburg vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehle wegen vierfachen gemeinschaftlichen Diebstahls im besonders schweren Fall. Der 48-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Der Haftbefehl gegen seinen mutmaßlichen Komplizen wurde gegen strenge Auflagen außer Vollzug gesetzt.
Im Zuge der bisherigen Ermittlungen ergaben sich auch Hinweise darauf, dass die Festgenommenen möglicherweise noch für weitere gleichgelagerte Fälle insbesondere auch in Unterfranken in Frage kommen. Die Ermittlungen diesbezüglich dauern jedoch noch an. Es ist auch möglich, dass vergleichbare Diebstähle bzw. Diebstahlsversuche bislang noch nicht zur Anzeige gebracht wurden. Mögliche weitere Geschädigte oder Zeugen werden daher gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Würzburg-Land unter Tel. 0931/457-1630 in Verbindung zu setzen.