Polizeibericht Würzburg - 19.12.2019 -  wuerzburg24.com

Polizeibericht Würzburg – 19.12.2019

Feuer an Rohbau – Kripo ermittelt Brandursache

Würzburg – In einem Mehrfamilienhaus, das sich noch im Bau befindet, ist am Dienstagmorgen ein Feuer ausgebrochen. Verletzt wurde durch den Brand niemand.

Der Sachschaden wird im vierstelligen Bereich liegen. Die Kripo Würzburg geht derzeit von einem Schwelbrand aufgrund Schweißarbeiten an der Außenverkleidung aus.

Kurz nach 07.00 Uhr hatte ein Zeuge bei der Rettungsleitstelle angerufen und einen Brand auf einer Baustelle im Bereich „Alte Fernstraße“ mitgeteilt. Dort stand ein wenige Meter großer Teil der noch unverputzten Fassade eines Rohbaus in Flammen, die durch die Floriansjünger schnell abgelöscht wurden. Die Kripo Würzburg hat die ersten Branduntersuchungen bereits vorgenommen. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen dürften Schweißarbeiten am Vortag ursächlich für das Feuer sein.

Alkoholisierter Fahrzeugführer

Innenstadt – Polizeibeamte haben am Mittwochmorgen eine Verkehrskontrolle in der Bismarckstraße durchgeführt. Hierbei wurde bei einem 22-Jährigen Pkw-Fahrer eine Alkoholisierung von 0,80 Promille festgestellt. Der junge Mann musste sein Fahrzeug vor Ort abstellen und die Beamten zur Dienststelle begleiten. Ihn erwartet in der Folge ein Bußgeldverfahren sowie ein Fahrverbot.

Zeugensuche nach Unfallflucht

Steinbachtal – Im Zeitraum von Montag, 18.00 Uhr und Mittwoch, 15.30 Uhr, hat sich ein Verkehrsunfall im Waldkugelweg ereigne. Ein grauer BMW stand dort ordnungsgemäß geparkt auf Höhe der Hausnummer 6. Der Halter fand seinen Pkw mit einem frischen Unfallschaden vor. Die Instandsetzungskosten hierfür wurden mit circa 2.000 Euro angegeben. Der Verursacher entfernte sich, ohne seinen Pflichten als Unfallbeteiligter zu entsprechen. Zeugen, denen sachdienliche Hinweise zum Unfallgeschehen möglich sind, werden gebeten, sich unter der Tel. 0931/457-2230 bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt zu melden.

Nachtrag vom 19.12.2019

Versuchter Einbruch in Praxis

Zwei Tatverdächtige festgenommen – 24-Jähriger in Untersuchungshaft

Würzburg – In der Nacht auf den Mittwoch haben Unbekannte versucht, durch ein Fenster in eine Arztpraxis einzusteigen. Auch der vorbildlichen Reaktion mehrerer Zeugen, die sofort die Polizei verständigten, ist es zu verdanken, dass die Polizei zwei Tatverdächtige festgenommen und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft auch bereits bei Gericht vorgeführt hat. Ein 24-Jähriger sitzt bereits in Untersuchungshaft.

Durch klirrendes Glas um 01.30 Uhr und 01.45 Uhr war ein Anwohner der Friedrichstraße wach geworden. Als er aus dem Fenster sah, stellte er fest, dass zwei Männer gerade im Begriff waren, durch ein beschädigtes Fenster in eine Arztpraxis einzusteigen. Richtigerweise rief der Zeuge sofort über den Notruf 110 die Würzburger Polizei, die sofort Fahndungsmaßnahmen einleitete. Währenddessen ging gegen 02.00 Uhr ein weiterer Hinweis eines Mitteilers ein, der in der Antonie-Werr-Straße und somit nur unweit vom ersten Tatort, zwei Männer beobachtet hatte, die einen Pkw aufgebrochen hatten. Eine Streife stellte wenig später im dortigen Bereich zwei Tatverdächtige fest, die nach aktuellem Ermittlungsstand für beide Fälle verantwortlich sind. Die beiden Männer im Alter von 24 und 39 wurden festgenommen und mussten die Beamten zur Dienststelle begleiten.

Im Anschluss übernahm die Würzburger Kriminalpolizei die weitere Sachbearbeitung. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde der 24-Jährige am Mittwochnachmittag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der erließ Haftbefehl gegen den Jüngeren der beiden unter anderem wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls. Der 39-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen der Kripo in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft dauern unterdessen weiterhin an und es wird zudem geprüft, ob die beiden Beschuldigten auch für weitere gleichgelagerte Fälle in Frage kommen.

Die unterfränkische Polizei nimmt den Fall zum Anlass, die Bevölkerung zu ermutigen, verdächtige Wahrnehmungen umgehend über den Notruf 110 mitzuteilen und somit der Polizei sofortige Fahndungsmaßnahmen zu ermöglichen.

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