Polizeibericht Würzburg - 16.02.2020 -  wuerzburg24.com

Polizeibericht Würzburg – 16.02.2020

Experte entschärft gefährliche Flüssigkeit aus Kellerabteil

Frauenland – Am Samstagabend ist es nach dem Fund einer zunächst undefinierbaren Flüssigkeit in einem Kellerabteil zu einem gemeinsamen Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst gekommen. Das Gemisch wurde durch einen Experten des Landeskriminalamtes in gesicherter Umgebung unschädlich gemacht.

Gegen 18.30 Uhr hatte die Würzburger Polizei einen Hinweis erhalten, dass sich in einem Kellerabteil in einem Wohnhaus in der Otto-Richter-Straße in zwei Gläsern eine Substanz befinden würde, die unter Umständen explosiv sein könnte. Sofort wurde in Abstimmung mit den zuständigen Behörden, der Feuerwehr und dem Rettungsdienst der Keller abgesichert und ein Spezialist des Landeskriminalamtes hinzugezogen. Auch eine mögliche Räumung der umliegenden Gebäude zur Sicherheit der Bewohner wurde vorbereitet, war letztendlich jedoch nicht notwendig.

Der Experte machte das Gemisch kurz nach Mitternacht unschädlich. Es wurden keine Personen gefährdet oder verletzt und es entstand zudem kein Sachschaden. Der Besitzer der Flüssigkeit wurde bereits ermittelt. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz.

Nach Streit in Diskothek

Beschuldigte greifen Polizeibeamte an

Innenstadt – Zwei alkoholisierte Männer im Alter von 21 und 22 Jahren haben in der Nacht von Samstag auf Sonntag in einem Club bei einer Auseinandersetzung drei weitere Gäste durch Faustschläge ins Gesicht verletzt. Die Würzburger Polizei nahm die Beschuldigten fest. Bei den getroffenen Maßnahmen wurden drei Beamte durch das Duo verletzt.

Gegen 02.20 Uhr wurde die Würzburger Polizei in einen Nachtclub in der Gerberstraße gerufen, da dort mehrere Personen in Streit geraten waren. Ein 21-Jähriger und sein ein Jahr älterer Begleiter hatten drei Geschädigten mit den Fäusten jeweils ins Gesicht geschlagen und die Personen leicht verletzt. Zudem hatte sie einer jungen Frau an das Gesäß gefasst. Beim Eintreffen der Beamten zeigten sich die beiden Beschuldigten unkooperativ und aggressiv gegenüber den Polizisten und auch unbeteiligten Passanten.

Bei der Festnahme des 22-Jährigen griff dieser einen Beamten an. Der wurde am Kopf verletzt, musste in einer Klinik behandelt werden und den Dienst abbrechen. Daraufhin wurden beiden Beschuldigten Handfesseln angelegt und sie wurden zur Polizeiinspektion Würzburg-Stadt gebracht. Auch dort sprachen sie gegenüber den eingesetzten Beamten zahlreiche Beleidigungen aus und spuckten um sich. Zwei weitere Beamte wurden leicht verletzt, als sich das Duo heftig dagegen wehrte, in die Arrestzelle gebracht zu werden.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde noch in der Nacht jeweils eine Blutentnahme bei den Beschuldigten durchgeführt. Gegen das Duo wird unter anderem wegen Körperverletzung, sexueller Belästigung, Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

In Disco niedergestreckt

Innenstadt – In der Nacht von Samstag auf Sonntag befand sich gegen 1 Uhr ein 40-Jähriger in einer Discothek in bahnhofsnähe. Er war auf der Tanzfläche als er plötzlich und ohne Grund durch einen Unbekannten mit dem Ellenbogen niedergeschlagen wurde. Durch den heftigen Schlag verlor der Mann das Bewusstsein. Er erlitt eine Kopfplatzwunde die stark blutete und musste zur weiteren Abklärung in die Uniklinik verbracht werden. Die hinzueilenden Beamten fahndeten sofort nach dem bislang Unbekannten. Dieser war allerdings nicht mehr auffindbar.

Wer Hinweise zu der Taten oder dem Tätern geben kann, wird gebeten sich bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel.-Nr. 0931/457-2230 zu melden.

Jugendliche Ladendiebe

Innenstadt – Am Samstagnachmittag waren zwei 14-jährige Mädchen zu mehreren Ladendiebstählen in der Stadt unterwegs. Zunächst wurden beide dabei erwischt, wie sie in einem Warenhaus in der Schmuckabteilung jeweils einen Ring an sich nahmen und versuchten das Geschäft ohne zu bezahlen zu verlassen. Sie wurden vom Detektiv angesprochen und mit ins Büro genommen. Von hier aus wurden die Eltern verständigt und die Polizei hinzugezogen. Im Laufe der Sachbearbeitung wurde bekannt, dass beide Mädchen noch drei weitere Warenhäuser aufgesucht hatten und hier ebenfalls Waren an sich genommen hatten und die Geschäfte ohne zu zahlen verlassen hatten. Sie erbeuteten Waren im Wert von 100 Euro. Da sie bereits strafmündig waren erwartet beide Nun ein Strafverfahren wegen Diebstahls.

Schaufensterscheibe eingeschlagen

Innenstadt – In der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 04:20 Uhr befand sich eine 26-Jährige in der Herrnstraße. Sie nahm ein lautes klirren wahr und drehte sich um, um der Ursache des Klirrens auf den Grund zu gehen. Sie erblickte einen bislang Unbekannten vor einer Schaufensterscheibe, die offensichtlich zu Bruch gegangen war. Als der Unbekannte die Dame bemerkte ergriff er die Flucht. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Unbekannten blieb ohne Ergebnis. Am Tatort konnten Spuren gesichert werden, die Aufschluss über die Identität des Täters geben könnten. Noch in der Nacht versah die Feuerwehr die Schaufensterscheibe mit einem Provisorium zur Sicherung der noch im Laden und Schaufenster befindlichen Gegenstände. Es entstand ein geschätzter Schaden von etwa 1.000 Euro.

Flucht auf dem Rad mit 1,6 Promille

Innenstadt – Am Samstagmorgen gegen 06:30 Uhr ist Polizeibeamten auf dem Radweg parallel zum Röntgenring ein Radfahrer ohne Beleuchtung aufgefallen. Bei Erblicken der Streife fuhr dieser direkt in den Park ein. Die Streife nahm die Verfolgung auf. Der Radfahrer begann seine Geschwindigkeit zu erhöhen und missachtete beim Überqueren des Röntgenrings das Rotlicht der Ampel und fuhr in Keollickerstraße ein. Von hier flüchtete er sich in eine Seitengasse. Dennoch konnte die Streife den 39 – Jährigen anhalten und einer Verkehrskontrolle unterziehen. Bei der Kontrolle fiel den Beamten deutlicher Alkoholgeruch auf. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,6 Promille. Er wurde mit zur Dienststelle zu einer Blutentnahme genommen. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.

Unfallfluchten

Zellerau – Am Samstag in der Zeit von 10:00 Uhr bis 11:30 Uhr hatte ein 27-Jähriger seinen silbernen Opel auf dem Großparkplatz an der Talavera abgestellt und musste bei seiner Rückkehr feststellen, dass sein Fahrzeug im Heckbereich beschädigt wurde. Vom Verursacher fehlt jede Spur, da sich der Verursacher weder bei ihm noch bei der Polizei meldete. Der Sachschaden beträgt etwa 1.500 Euro.

Sanderau – In der Zeit vom 14.02. 18:30 Uhr bis zum darauffolgenden Tag etwa 10:00 Uhr hatte ein 32-Jähriger seinen Schwarzen PKW in der Kleiststraße unbeschädigt abgestellt. Als er zurückkehrte musste er an rechten hinteren Kotflügel eine frische Beschädigung feststellen. Vom Verursacher fehlt jede Spur, da sich der Verursacher weder bei ihm noch bei der Polizei meldete. Der Sachschaden beträgt etwa 1.500 Euro.

Wer Hinweise zu den Unfallverursachern geben kann, wird gebeten sich bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel.-Nr. 0931/457-2230 zu melden.

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