Polizeibericht Würzburg - 07.08.2019 -  wuerzburg24.com

Polizeibericht Würzburg – 07.08.2019

Diebesbande erbeutet größere Mengen an Kleidung

Zeugensuche

Innenstadt – Am Dienstag, im Zeitraum zwischen 14.10 Uhr und 14.40 Uhr, war eine Diebesbande in einem Bekleidungsgeschäft in der Eichhornstraße aktiv. Während drei weibliche Täterinnen diverse Kleidungsstücke in mitgeführten Taschen sowie einem Kinderwagen verstauten und Sicherungsetiketten entfernten, stand ein männlicher Begleiter Schmiere im Eingangsbereich.

Der Tätergruppe gelang unerkannt die Flucht und eine Fahndung blieb erfolglos. Der Beuteschaden bewegt sich im niedrigen vierstelligen Bereich. Die Täter wurden beschrieben mit:

  • dreimal weiblich
  • jeweils dunkle bis schwarze Haar zum Pferdeschwanz gebunden
  • die Täterinnen trugen dunkle Jacken mit Kordeln bzw. Fransen
  • sie führten mehrere größere Taschen (sog. Shopper) bei sich
  • ebenfalls wurde ein dunkler Kinderwagen mitgeführt
  • einmal männlich
  • 20 – 25 Jahre, ca. 170 cm groß, schlank, kurze dunkle Haare
  • bekleidet mit einem schwarzen T-Shirt mit weißem Aufdruck im Brustbereich

Die Täterinnen agierten circa 30 Minuten innerhalb des Bekleidungsgeschäftes und entfernten sich mit gefüllten Taschen sowie einem beladenen Kinderwagen. Zeugen, denen sachdienliche Hinweise zum Tatgeschehen möglich sind, werden gebeten, sich unter der Tel. 0931/457-2230 bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt zu melden. 

Auffahrunfall mit LKW

Eine Leichtverletzte und hoher Sachschaden

Unterdürrbach – Am Dienstag, kurz nach 07.00 Uhr, hat sich ein Verkehrsunfall auf der Laurentiusbrücke ereignet. Eine Audi-Fahrerin bremste ihr Fahrzeug  an einer Ampel bis zum Stillstand. Ein nachfolgender Lkw konnte ein Auffahren auf den stehenden Pkw nicht mehr verhindern und prallte diesem ins Heck. Hierdurch wurde die 21-jährige Pkw-Fahrerin leicht verletzt. Ihr Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wurde mit circa 6.000 Euro beziffert.

Größere Ölspur im Innenstadtbereich ursächlich für mehrere Unfälle

Innenstadt – Am Dienstag, im Zeitraum von 12.45 Uhr und 13.15 Uhr, hat eine Ölspur für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Ein noch unbekanntes Fahrzeug verlor eine erhebliche Menge Öl oder Dieselkraftstoff. Die mutmaßliche Fahrtstrecke des Verursachers konnte vom Greinbergknoten kommend stadteinwärts zum Europastern und weiter über die Schweinfurter Straße, den Berliner- Hauger- Röntgenring bis in die Dreikronenstraße nachvollzogen werden. In unmittelbarem Zusammenhang mit der Ölspur können nach derzeitigem Stand drei Verkehrsunfälle gebracht werden, bei welchen es jeweils glücklicherweise nur zu Blechschäden kam.

Diverse Feuerwehren sowie die Würzburger Straßenmeisterei waren mehrere Stunden im Einsatz, um den ausgetretenen Betriebsstoff zu binden. Zeugen, denen Hinweise zu diesem Sachverhalt möglich sind, werden gebeten, sich unter der Tel. 0931/457-2230 mit der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt in Verbindung zu setzen.

Würzburg Land

Lkw stürzt um – Farbe läuft auf die Fahrbahn

Geiselwind, Lkr. Kitzingen – Am Mittwochmorgen ist ein Sattelzug auf der A3 mit einer Betonaußenleitplanke kollidiert und umgestürzt. Der Fahrer wurde durch den Unfall leicht verletzt, die Ladung, weiße Dispersionsfarbe, ergoss sich zum Teil über die Fahrbahn. Die Autobahn musste in Richtung Nürnberg voll gesperrt werden. Die Aufräumarbeiten gestalten sich schwierig und werden noch geraume Zeit in Anspruch nehmen. Mit Verkehrsbehinderungen ist bis spät in den Nachmittag zu rechnen.

Gegen 05:30 Uhr befuhr ein 23-jähriger Berufskraftfahrer mit seinem Sattelzug die A3 in Richtung Nürnberg. Kurz nach der Anschlussstelle Geiselwind geriet der Lkw nach der Fahrbahnverschwenkung von drei auf zwei Spuren zu weit nach rechts und prallte seitlich in die Betonaußenleitwand. Zugmaschine und Hänger kippten auf die rechte Fahrzeugseite und rutschten rund einhundert Meter weit, bis sie schließlich quer zur Fahrbahn über beide Spuren in Fahrtrichtung Nürnberg zum Liegen kamen.

Der Unfallverursacher konnte noch vor Eintreffen der Rettungskräfte von einem Ersthelfer aus dem Wrack befreit werden. Der junge Mann aus Hessen wurde im Anschluss mit leichteren Verletzungen nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Die Autobahn A3 musste für den Verkehr in Richtung Nürnberg voll gesperrt werden. Eine Umleitung wurde eingerichtet und die Fahrzeuge, die sich zwischen der Anschlussstelle Geiselwind und der Unfallstelle befanden, konnten Dank dem schnellen Handeln der Streifen der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried in Zusammenarbeit mit der Autobahnmeisterei zeitnah am Unfall vorbei abfahren.

Zur Bergung des havarierten Lkw unterstützten Kräfte der eingesetzten Feuerwehren sowie Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks aus Kitzingen das hinzugezogene Abschleppunternehmen. Die gesamte Ladung, Streichputz und Dispersionsfarbe musste von Hand auf einen anderen Lkw umgeladen werden. Auf die Fahrbahn gelaufene Farbe und Betriebsstoffe mussten aufwendig entfernt werden.

In der Spitze staute sich der Schwerverkehr auf rund zwanzig Kilometer. Die Aufräumarbeiten werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen, mit deutlich merkbaren Verkehrsbehinderungen ist weiterhin zu rechnen. Die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried übernahm die Ermittlungen zur genauen Unfallursache und war mit zahlreichen Streifen eingesetzt, um neben der Unfallaufnahme den Verkehrsfluss auf den überlasteten Umleitungsstrecken aufrecht zu erhalten.

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