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Lärmaktionsplanung in Würzburg

Würzburg – Umgebungslärm, insbesondere Straßen- und Schienenlärm, stellt für viele Bürgerinnen und Bürger auch in Würzburg eine Belastung dar. Die Stadt Würzburg möchte daher die Situation verbessern und stellt einen Lärmaktionsplan nach der EG-Umgebungslärmrichtlinie auf. Durch den Lärmaktionsplan sollen Lärmbrennpunkte identifiziert sowie Maßnahmen und ihre lärmmindernde Wirkung betrachtet werden.

Zudem werden ruhige Gebiete ausgewählt, die zukünftig vor einer weiteren Verlärmung geschützt werden sollen. Die Stadt möchte ihre Bürgerinnen und Bürger aktiv an der Erarbeitung des Lärmaktionsplanes beteiligen.

Den Auftakt zur Mitwirkung der Öffentlichkeit am Lärmaktionsplan bildet das 1. Lärmforum am Dienstag, 3. März 2015, 17.30 Uhr (Einlass ab 17 Uhr) im Felix-Fechenbach-Haus, Gutenbergstraße 11, Eingang über Petrinistraße. Im Rahmen des Lärmforums werden die beauftragten Planungsbüros LK Argus GmbH und Wölfel, Beratende Ingenieure auch über die Grundlagen des Lärmschutzes und der Lärmaktionsplanung berichten und mögliche Minderungsmaßnahmen vorstellen.

Parallel zum 1. Lärmforum startet die Online-Beteiligung, die eine weitere Gelegenheit bietet, an der Lärmaktionsplanung mitzuwirken. Vom 3. März bis 3. April 2015 können alle Bürgerinnen und Bürger Würzburgs unter www.wuerzburg-gegen-laerm.de online Lärmbrennpunkte verorten und Anregungen für Maßnahmen zur Minderung des Lärms geben. Auf dieser Seite wird auch über alle aktuellen Termine informiert.

Des Weiteren werden im Sommer zwei Lärmspaziergänge angeboten. Diese führen entlang einer vorbereiteten Route zu besonderen Lärmpunkten im Stadtgebiet. Das 2. Lärmforum, bei dem konkrete Maßnahmenvorschläge zur Lärmminderung präsentiert werden, findet voraussichtlich im Herbst 2015 statt.

„Die Stadt Würzburg möchte durch die verschiedenen Beteiligungsmöglichkeiten alle Bürgerinnen und Bürger für eine aktive Mitarbeit an der Erstellung des Lärmaktionsplans gewinnen. Daher freuen wir uns auf jeden Hinweis, der uns hilft, Würzburg leiser und somit noch lebenswerter zu gestalten, “ sagt Umwelt- und Kommunalreferent Wolfgang Kleiner.

Weitere Informationen zum Thema Lärmaktionsplanung sind im Internet unter www.wuerzburg.de/Laermaktionsplanung und ab 3. März 2015 auf www.wuerzburg-gegen-laerm.de zu finden.


Bild: Umgebungslärm, insbesondere Straßen- und Schienenlärm, stellt für viele Bürgerinnen und Bürger auch in Würzburg eine Belastung dar. (Symbolbild: Erich Westendarp / pixelio.de)

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2 Gedanken zu „Lärmaktionsplanung in Würzburg

  1. Das wuerde mich auch stoeren und OROPAX ist auch keine Dauerloesung. Tipp: OROPAX nur in ein Ohr rein, dann hoert man sein eigenes Atmen nicht und wenn es laut wird unten auf der Strasse, einfach auf das „offene“ Ohr legen. Wenn die Laermsituation schon vor Ihrem Einzug bestand, haben Sie glaube ich keine echte Handhabe dagegen, denn das haetten Sie vor dem Einzug wissen koennen / muessen, leider. Viel Erfolg dennoch!

  2. Vor einem Jahr bin ich nach Würzburg gezogen, und hatte das grosse Glück in der Innenstadt eine kleine barrierefreie Wohnung gefunden zu haben. Noch bin ich sehr fit, werde älter und auch mal alt.
    Nun ist es so: extremer Personenlärm jede Nacht bis in die Morgenstunden, am Wochenende maximal. Gruppen von Personen jeden Alters,Geschlecht, Nationalität toben grölend, zankend, schreiend, singend durch die Gasse. Hinzu kommt ein angrenzendes Lokal. Raucher sind vor dem Tor in ausgelassener Stimmung, Verabschiedungen finden ausgedehnt und ausgelassen statt.
    Alles eigentlich normal, aber nicht in dem Ausmass in eng bewohnten Gassen.
    Jedes Haus mit mehreren Parteien hat sich an Lärmvermeidungszeiten zu halten, zur gegenseitigen Ruhegewährung. Doch was mache ich gegen ausufernde Ruhestörung von aussen? Oropax?
    Dazu kommen noch Situationen, wo sich laut auf den Stufen in unserem Eigangsbereich aufgehalten wird, und Abfall und Kippen zurückgelassen bleiben, beobachtet wurde auch urinieren an die Wand.
    Das musste ich einfach so loswerden. Danke für`s „zuhören“

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