Tage der Alten Musik eröffnet: Vier Trompeten lassen Altstadt aufhorchen -  wuerzburg24.com

Tage der Alten Musik eröffnet: Vier Trompeten lassen Altstadt aufhorchen

Würzburg – Bis Sonntag steht die Stadt Würzburg ganz im Zeichen der Alten Musik. Mit Konzerten und Workshops widmet sich die Hochschule für Musik unter der künstlerischen Leitung von Prof. Dr. Pauline Nobes den Epochen bis zum Spätbarock.

Die Eröffnung des Festivals fand nun standesgemäß im ältesten Teil des Würzburger Rathauses, im Wenzelsaal, und – 189 Stufen höher – in der Türmerstube statt.

Bei den Tagen der Alten Musik erklingen Instrumente aus dem Fundus der Hochschule sowie zahlreiche private Schätze, die in zeitgenössischen Orchestern so nicht mehr zu hören sind: Lange Barocktrompeten ohne Ventile, bauchige Lauten oder die Vorgänger moderner Konzertflügel.

Vom Grafeneckart grüßte ein von Hans-Martin Rux geleitetes Bläser-Quartett mit Josef Kretzmann, Ronja Dittmar und Jens Enders. Ihr Programm beinhaltete beispielsweise vierstimmige Aufzüge des Komponisten Ferdinand Donninger aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. 55 Meter tiefer gab es spontanen Applaus der Passanten am Vierröhrenbrunnen. Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake lobte die hohe Qualität des Konzertprogramms. Auch in diesem Jahr sei es wieder gelungen Stars der Szene nach Würzburg zu locken. Ein Höhepunkt dürfte das Konzert der Sopranistin Emma Kirkby am 26. Januar in der Augustinerkirche sein. Die Engländerin tritt nicht nur auf, sie leitet auch einen der Workshops. Für alle Studierende eine sehr gute Gelegenheit, sich von einer erfolgreichen Sängerin praktische Tipps zu holen.

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