Zusätzliche Rettungswagen dank ehrenamtlicher Helfer im Einsatz -  wuerzburg24.com

Zusätzliche Rettungswagen dank ehrenamtlicher Helfer im Einsatz

Würzburg – Mit zusätzlichen Rettungswagen werden das Bayerische Rote Kreuz, die Johanniter und die Malteser für die Silvesternacht im Stadtgebiet und im Landkreis Würzburg gewappnet sein. „Erfahrungsgemäß steigt das Notfallaufkommen in der Silvesternacht.

Dank unseren haupt- und ehrenamtlichen Helfern stehen während dem Jahreswechsel doppelt so viele Rettungswagen zur Verfügung als sonst“, berichtet Johanniter-Einsatzleiter Uwe Kinstle. Insgesamt werden von allen drei Hilfsorganisationen zehn Fahrzeuge im Einsatz sein. „Leider kommen in der Silvesternacht diverse Reifenschäden an unseren Einsatzfahrzeugen häufig vor, da zahlreiche Gläser und Flaschen zerstört werden und die Scherben auf der Straße liegen bleiben.“ Sein Apell an alle Neujahrs-Begrüßenden: „Bitte stellt Gläser und Flaschen an den Gemäuern von Häusern oder ganz an den Straßenrand ab und lasst sie dort stehen.“

30 haupt- und ehrenamtlichen Helfer

Florian Kuhl und Anton Müller sind zwei von rund 30 haupt- und ehrenamtlichen Helfern, die in der Nacht zusätzlich im Einsatz sein werden. Sie sind in ihrer Freizeit bei den Johannitern aktiv und werden mit dem zweiten Johanniter-Rettungswagen in das neue Jahr starten. „Die Silvesternacht ist aufgrund der vielen Notrufe ein Ausnahmezustand, in der wir unsere hauptamtlichen Kollegen sehr gerne entlasten“, erklärt der erfahrene Rettungssanitäter Anton Müller von den Johannitern und erhält volle Zustimmung seines Kollegen.

Besonders zu Silvester sind Notrufe bezüglich Schnitt- und Böllerverletzungen sowie stark alkoholisierten Personen keine Seltenheit. „Wenn Personen im Freien liegen, muss der Notruf unter 112 schnell erfolgen und die Person darf nicht alleine gelassen werden. Am besten mit Jacken, Decken oder Ähnlichem zudecken und in die stabile Seitenlage drehen“, erklärt Kinstle und bittet um Mithilfe. Zudem sichert er als diensthabender Einsatzleiter zu, dass bei etwaigen Großschäden in der Silvesternacht nochmals 150 bis 200 ehrenamtliche Helfer vom Bayerischen Roten Kreuz, den Johannitern und den Maltesern alarmiert werden können.


Bild: Zwei Johanniter, die sich in der Silvesternacht ehrenamtlich engagieren: Florian Kuhl (rechts) und Anton Müller überprüfen die Ausstattung des Rettungswagens, bevor sie in die Silvesternacht starten. (Foto: Christoph Fleschutz / Johanniter)

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