Neues Internet-Zeitalter in zwei Würzburger Stadtteilen beginnt -  wuerzburg24.com

Neues Internet-Zeitalter in zwei Würzburger Stadtteilen beginnt

Würzburg – Ein neues Internet-Zeitalter hat in den Würzburger Stadtteilen Ober- und Unterdürrbach begonnen. Das neue Breitbandnetz wurde nun durch den Telefon- und Internetanbieter M-net und Oberbürgermeister Georg Rosenthal sowie den Vertriebsleiter Richard Zebisch offiziell in Betrieb genommen.

Ab sofort stehen nun rund 3.000 Privathaushalten und Gewerbetreibenden im Ausbaugebiet Internetanschlüsse mit einer Bandbreite von bis zu 50 Mbit/s zur Verfügung – je nach der Entfernung zum M-net Anschlussstandort Bisher waren die Internetzugangsmöglichkeiten dort äußerst eingeschränkt.

Durch den Einsatz der Glasfasertechnologie werden besonders hohe Bandbreiten von derzeit bis zu 50 Mbit/s möglich. Anders als bei anderen Infrastrukturen wie beispielsweise auch der neuen Mobilfunktechnologie stehen diese hohen Bandbreiten pro Anschluss stabil zur Verfügung – unabhängig davon, wie viele Anwender parallel Daten aus dem Internet herunter- oder hochladen. „Die Stadtteile Ober- und Unterdürrbach erhalten mit dem neuen Glasfasernetz eine zukunftssichere Infrastruktur. Eine leistungsfähige Internetverbindung gilt heute nicht nur als entscheidender Standortfaktor in wirtschaftlicher Hinsicht. Sie ist darüber hinaus auch für die Wohnattraktivität von großer Bedeutung“, betont Rosenthal.

Insgesamt investierten die Stadt Würzburg und M-net einen sechsstelligen Euro Betrag. Der Freistaat Bayern fördert das Projekt im Rahmen seines Programms zum Ausbau der Breitbandversorgung im ländlichen Raum („Breitbandrichtlinie“). „Die Bürgerinnen und Bürger sowie Gewerbetreibende im Ausbaugebiet verfügen nun über Internetzugangsmöglichkeiten, die ihnen moderne und attraktive Anwendungsmöglichkeiten einfach und bequem möglich machen“, erklärt Zebisch. „Der Übergang vom digitalen Feldweg direkt auf die digitale Autobahn ist damit in Ober- und Unterdürrbach ab sofort Realität“.

Die hohen Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s ermöglichen dem Anwender die komfortable Nutzung bandbreitenintensiver multimedialer digitaler Anwendungen wie beispielsweise Video-on-Demand oder Online-Gaming. Auch für Gewerbebetriebe werden zielgruppenspezifische Breitband-Internetlösungen angeboten.

Für das Breitband-Projekt wurden die Stadtteile Ober- und Unterdürrbach über die bestehende Infrastruktur sowie durch Neuverlegung von Glasfaserstrecken angebunden. Hierbei waren Tiefbauarbeiten auf einer Länge von rund 1.200 Metern erforderlich. Sie verbinden die vorhandenen Telefonleitungen mit dem Netz von M-net. Das Unternehmen übernahm zudem den Aufbau und die Implementierung der innovativen VDSL-Technologie. Hierfür errichtete das Telekommunikationsunternehmen acht so genannte Multifunktionsgehäuse. In diesen Vorrichtungen installierte M-net die hochmoderne aktive Netzwerktechnik zur Realisierung der neuen Anschlüsse.

Im Herbst 2011 hatte der Stadtrat entschieden, ein Angebot der Firma M-net zum Ausbau der Breitbandversorgung in Ober- und Unterdürrbach anzunehmen. Dieser Entscheidung gingen ein Markterkundungs- und Auswahlverfahren nach der Breitbandrichtlinie des Freistaates Bayern voraus.

Nach Vorliegen des Zuwendungsbescheides der Regierung von Unterfranken über eine Förderung von max. 100.000 Euro der zuwendungsfähigen Kosten für diese Ausbaumaßnahme wurde ein Kooperationsvertrag zwischen der Stadt Würzburg und dem Telefon- und Internetanbieter M-net geschlossen. Gleichzeitig wurde dadurch der maximal mögliche Zuwendungsbetrag nach den Vorgaben der zum Ende des Jahres 2011 ausgelaufenen Breitbandrichtlinie für das gesamte Stadtgebiet Würzburg ausgeschöpft.

Weitere Informationen erhalten Interessierte beim Vertriebspartner vor Ort, Mainando GmbH, Spiegelstr. 23 in Würzburg. Öffnungszeiten: Mo. – Fr. von 9 – 19 Uhr und Sa. von 9 – 16 Uhr. M-net wird auch anderen Internetanbietern bei Bedarf künftig einen Zugang in das VDSL-Netz in Würzburg ermöglichen.


Bild: Oberbürgermeister Georg Rosenthal und Vertriebsleiter Richard Zebisch nehmen das neue Breitbandnetz in Betrieb,. (Foto: Christian Weiß)

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