Ausstellung: 120 Jahre Entdeckung der Röntgenstrahlen

Ausstellung: 120 Jahre Entdeckung der Röntgenstrahlen

Es war vor 120 Jahren, am 8. November 1895. Wilhelm Conrad Röntgen arbeitete im Physikalischen Institut der Universität Würzburg mit Kathodenstrahlen, als er plötzlich Licht sah, wo es gar keines hätte geben dürfen. Sein wissenschaftliches Interesse war geweckt und er versuchte, diesen unsichtbaren „X-Strahlen“ auf die Spur zu kommen.

Seine wohl wichtigste Entdeckung war die Tatsache, dass die Strahlen durch Materie gehen und so das Innere dieser Stoffe „fotografiert“ werden kann. Röntgen erhielt für diese Leistung im Jahr 1901 den Nobelpreis für Physik. Seine Entdeckung revolutionierte die medizinische Diagnostik und führte zu weiteren wichtigen Erkenntnissen wie der Entdeckung und Erforschung der Radioaktivität.

Faszination Physik in einer Veranstaltungsreihe

Die Stadt Würzburg, die Julius-Maximilians-Universität Würzburg, die Hochschule für angewandte Wissenschaften FHWS und das Röntgen-Kuratorium e.V. feiern das 120. Jubiläum der Entdeckung der Röntgenstrahlen mit einer Veranstaltungsreihe vom 8. November bis 6. Februar. Die Veranstaltungen liefern nicht nur einen Einblick in das Leben und Wirken Wilhelm Conrad Röntgens, sondern zeigen anschaulich, was Physik überhaupt ist und kann. So wird am 6. Februar mit Hilfe der Röntgenastronomie ein Blick ins Universum geworfen, der ganz anders ist, als das Bild, das sich in unseren Augen zeigt. Den Auftakt der Veranstaltungsreihe macht die Ausstellung „Wilhelm Conrad Röntgen – Seine Person und sein Werk“ im 1. Stock des Rathauses der Stadt Würzburg (Gang vor den Räumen 131 bis 133) bis 8. November.

Download: Faltblatt zu den Veranstaltungen


Bild: v.li: Der Präsident der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (und zugleich Physiker) Professor Alfred Forchel, Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Professor Dietbert Hahn, Vorstand des Röntgen-Kuratoriums, freuen sich über die Ausstellung im Rathaus – und auf die Veranstaltungsreihe. (Foto: Claudia Penning-Lother)

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