Missbräuchlich den Notruf gewählt wegen verlorenem Monopoly
Zellerau – Am Sonntag gegen 02.15 Uhr hat ein 24-Jähriger mehrfach den Notruf gewählt, um den Beamten in der Einsatzzentrale mitzuteilen, dass er beim Monopoly Spiel verloren habe. Trotz eindringlicher Belehrung dass es sich um keinen Notfall handele, wiederholte er seinen Anruf bei der 110 mehrfach.
Nach kurzen Ermittlungen konnte der 24-Jährige Würzburger überführt werden. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen Missbrauch von Notrufen.
Ecstasy im BH
Innenstadt – Am Samstag gegen 22.50 Uhr ist eine 17-Jährige aus dem Landkreis Kitzingen in der Beethovenstraße kontrolliert worden. Da der Verdacht bestand, dass sie Betäubungsmittel mitführt wurde sie durchsucht. Trotz eines guten Verstecks, in einem Loch im BH, wurde eine Beamtin fündig. In eben diesem Loch verbargen sich zwei Tütchen mit insgesamt fünf Ecstasy-Tabletten. Die 17-Jährige erwartet nun eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Beim Ladendieb Marihuana gefunden
Innenstadt – Am Samstag gegen 15.30 Uhr ist ein 27-Jähriger aus dem Landkreis Würzburg in einem Geschäft für Wasserpfeifen beim Diebstahl von Tabak erwischt worden. Die hinzugerufenen Beamten fanden bei einer Durchsuchung des Ladendiebes die nicht unerhebliche Menge von 36 Gramm Marihuana auf. Offensichtlich hatte ihm zum Bau eines Joints noch der entwendete Tabak gefehlt. Ihn erwartet nun neben der Anzeige wegen Ladendiebstahl auch eine wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Auseinandersetzung im Bierzelt mit dem Sicherheitsdienst
Zellerau – Am Samstag gegen 23.30 Uhr wollte eine 26-Jährige im Bierzelt auf dem Tisch tanzen. Hierzu zog sie ihre Stöckelschuhe aus. Da dies aus Sicherheitsgründen verboten ist, wollte dies der Sicherheitsdienst unterbinden. Da sich die 26-Jährige weigerte und sich zwischenzeitlich ein 53-Jähriger einmischte kam es zu einem kleinen Handgemenge, in dessen Verlauf ein 37-Jähriger Sicherheitsdienstmitarbeiter von der 26-Jährigen mit deren Stöckelschuhen ins Gesicht geschlagen wurde. Da sich der 53-Jährige bei dem Handgemenge eine Platzwunde am Auge zuzog, zeigte er seinerseits den 37-Jährigen an.
Betrunken mit dem Rad gefahren und Beamte beleidigt
Innenstadt – Am frühen Sonntag um 05.50 Uhr überfuhr ein 29-Jähriger Fahrradfahrer das Rotlicht einer Ampel in der Theaterstraße. Als er durch die Beamten angehalten werden sollte, versuchte er mit seinem Rad zu flüchten. Als er in der Pfauengasse gestellt werden konnte, überzog er die Beamten mit Beleidigungen und gab einen falschen Namen an. Nachdem er stark lallte und einen unsicheren Stand hatte war den Beamten sofort klar, dass er wohl reichlich Alkohol konsumiert hatte. Deshalb musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Im Anschluss daran wurde er in einer Haftzelle ausgenüchtert. Neben einer Anzeige wegen falscher Namensangabe und Trunkenheit im Verkehr, erwartet ihn auch eine wegen Beleidigung der Beamten.
Vom Rad gestürzt Kopfplatzwunde
Innenstadt – Am Samstag gegen 16.00 Uhr befuhr eine 26-Jährige mit ihrem Rad den Rennweg. Hierbei löste sich offensichtlich eine Schraube des vorne am Lenker angebrachten Korbes. Dieser fiel nach vorne in die Speichen und verkeilte sich, worauf die 26-Jährige nach vorne über den Lenker stürzte. Hierbei zog sie sich eine Kopfplatzwunde zu, da sie keinen Fahrradhelm trug. Außerdem wurde eine Zahnreihe nach innen gedrückt. Die Radfahrerin wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.
Unfall gebaut mit viel Alkohol am Steuer und ohne Führerschein
Versbach – Am Samstag gegen 17.45 Uhr stand eine 37-Jähriger mit seinem Ford in der Versbacher Straße wartend an der roten Ampel. Ein 39-Jähriger fuhr mit seinem Hyundai ungebremst auf das Fahrzeug auf. Als die Beamten nach der Ursache für den Unfall suchten wurden sie schnell fündig. Bei dem Unfallverursacher wurde starker Alkoholgeruch festgestellt. Er brachte es bei einem Alkoholtest auf 2,64 Promille.
Der 39-Jährige musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Der Führerschein konnte nicht sichergestellt werden, da dieser bereits wegen einer Trunkenheit im Verkehr Anfang diesen Jahres entzogen wurde. Bei dem Unfall verletzte sich der Verursacher leicht. Es entstand ein Sachschaden von knapp 10.000 Euro an beiden Fahrzeugen. Den 39-Jährigen erwartet nun eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahren ohne Fahrerlaubnis.
Versicherungskennzeichen entwendet
Innenstadt – In der Zeit von Mittwoch bis Donnerstag ist an einem Kleinkraftrad in der Dettelbachergasse das Versicherungskennzeichen entwendet worden. Am Mittwoch, gegen 18.00 Uhr, stellte der 16-jährige Geschädigte seinen schwarzen Roller der Marke TGB auf Höhe der Hausnummer 1 ab. Als er am nächsten Tag, gegen 19.00 Uhr, zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, stellte er den Diebstahl seines Kennzeichens fest. Der Schaden beläuft sich auf etwa 10 Euro. Hinweise auf den Täter liegen keine vor.
Fahrräder umgeworfen
Grombühl – Am Samstag gegen 21.50 Uhr stieß ein Unbekannter bei einem Schnellrestaurant in der Nürnberger Straße mehrere Fahrräder um. An einem Rad entstand ein Schaden von ca. 200 Euro. Der Unbekannte wird von den Zeugen wie folgt beschrieben: ca. 30 Jahre alt, 1,80 cm groß, kräftig, deutsch, kurze Jeanshose, graues T-Shirt. Wer Hinwiese zu dieser Sachbeschädigung geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel.-Nr. 0931/457-2230 in Verbindung zu setzen.
Fahrradsattel entwendet
Zellerau – Am Freitagnachmittag ist in der Luitpoldstraße ein Fahrradsattel entwendet worden. Der 55-jährige Geschädigte stellte sein Fahrrad gegen 14.30 Uhr an den Fahrradständern am Eingang zum Kiliani ab. Als er gegen 16.00 Uhr zu seinem Rad zurückkehrte, stellte er fest, dass sein schwarzer Suntour-Sattel gestohlen wurde. Der Wert des Sattels wird auf 150 Euro geschätzt. Hinweise auf den Täter liegen keine vor.
Fahrräder entwendet
Zellerau – In der Nacht von Donnerstag auf Freitag ist in der Radlufsteige ein silbernes Fahrrad entwendet worden. Die 51-jährige Geschädigte stellte ihr Rad am Donnerstag, gegen 17.00 Uhr, am Treppenaufgang gegenüber der Hausnummer 2 ab und sicherte es mit einem Schloss. Als sie am Freitag, gegen 06.30 Uhr, zu ihrem Fahrrad zurückkehrte, stellte sie fest, dass das Rad der Marke Mergamont geklaut wurde. Der Wert des Rades wird auf etwa 200 Euro geschätzt. Hinweise auf den Täter liegen keine vor.
Innenstadt – Im Laufe der vergangenen Woche ist in der St-Benedikt-Straße ein weiß/graues Fahrrad entwendet worden. Der Geschädigte stellte sein Rad bereits am Mittwoch vergangener Woche am Fahrradständer bei der Hausnummer 3a ab und sicherte es mit einem Schloss. Als er am letzten Mittwoch zu seinem Fahrrad zurückkehrte, stellte er fest, dass das Rad der Marke Gudereit geklaut wurde. Der Wert des Rades wird auf etwa 1.200 Euro geschätzt. Hinweise auf den Täter liegen keine vor. Wer Hinweise zu den Taten oder den Tätern geben kann, wird gebeten sich bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel.-Nr. 0931/457-2230 zu melden.
Würzburg Land
Geplatzter Reifen führt zu schwerem Verkehrsunfall
Sechsköpfige Familie erlitt schwere Verletzungen
Helmstadt, Lkr. Würzburg – Offensichtlich führte ein geplatzter Reifen am Samstagvormittag zu einem Verkehrsunfall bei dem eine sechsköpfige Familie schwere Verletzungen erlitt. Zwei Rettungshubschrauber flogen die Mutter und eines der Kinder mit lebensgefährlichen Verletzungen in umliegende Krankenhäuser. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Versorgung der Verletzten musste die Autobahn in Fahrtrichtung Frankfurt zeitweise gesperrt werden.
Die Familie aus dem Raum Frankfurt befand sich gegen 09:30 Uhr wohl auf dem Heimweg, als kurz nach der Anschlussstelle Helmstadt, in Fahrtrichtung Frankfurt, an ihrem Mazda dem Sachstand nach ein Reifen platzte. Der 46-jährige Fahrer verlor daraufhin die Kontrolle über den Van, kam von der Fahrbahn ab und stürzte die Böschung hinab. Der 46-Jährige, seine gleichaltrige Frau, wie auch die vier Kinder im Alter von acht bis 16 Jahren erlitten dabei schwere Verletzungen.
Die Ehefrau und den 14-jährigen Sohn flogen zwei Rettungshubschrauber, nach der medizinischen Erstversorgung durch einen Notarzt und den Rettungsdienst, mit lebensgefährlichen Verletzungen in umliegende Krankenhäuser. Den Vater und die zwei weiteren Kinder brachte der Rettungsdienst mit schweren Verletzungen ebenfalls in nahegelegene Krankenhäuser. Für die Dauer der Rettung, der zum Teil im Fahrzeug eingeklemmten Personen, die medizinische Erstversorgung und die Unfallaufnahme mussten zwei Fahrstreifen der Autobahn gesperrt werden. Der Verkehr konnte zwar auf dem linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt werden, trotzdem kam es zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Für die Landung und den Start der Rettungshubschrauber musste die Autobahn in Fahrtrichtung Frankfurt vollständig gesperrt werden.
Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried. Neben mehreren Notärzten und Rettungswagen befand sich die Feuerwehr Waldbrunn mit zehn Einsatzkräften vor Ort. Die Ableitung des Verkehrs an der Anschlussstelle Helmstadt übernahm das THW.