Polizeibericht Würzburg - 10.05.2017 -  wuerzburg24.com

Polizeibericht Würzburg – 10.05.2017

9-Jährige bei Schulwegunfall leicht verletzt

Frauenland – Am Dienstagmorgen ereignete sich an der Einfahrt zum Parkplatz einer Schule im Zwerchgraben ein Verkehrsunfall zwischen einem VW-Fahrer und einer 9-jährigen Schülerin, die mit einem Tretroller unterwegs war. Das Mädchen musste anschließend durch den Rettungsdienst mit leichten Verletzungen in ein Würzburger Krankenhaus eingeliefert werden.

Gegen 07:45 Uhr befuhr der 29-Jährige mit seinem VW Golf den Zwerchgraben und wollte auf einen Parkplatz der Schule einfahren. Da dem 29-Jährigen die Sicht durch ein weiteres Fahrzeug versperrt war, tastete sich dieser langsam fahrend über einen Gehweg in den Parkplatz hinein. Hierbei touchierte der Fahrzeugführer mit seinem Pkw das 9-jährige Mädchen, das auf dem Gehweg mit einem Tretroller fuhr. In der Folge kam die Schülerin zu Fall und zog sich bei dem Sturz eine Verletzung am linken Knie zu. Leicht verletzt wurde das Mädchen anschließend durch den Rettungsdienst in ein Würzburger Krankenhaus eingeliefert. Der 29-jährige VW-Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt. Am VW entstand leichter Sachschaden in Höhe von 20 Euro.

Der Unfallverursacher muss sich nun wegen Fahrlässiger Körperverletzung und einem Verstoß nach der Straßenverkehrsordnung verantworten.

Hund und Rehbock verursachen Verkehrsunfall

Grombühl – Am Dienstagmittag hat sich auf dem Stadtring-Nord ein Verkehrsunfall zwischen einem Hund, Rehbock sowie einem Pkw ereignet. Ein 53-jähriger BMW-Fahrer kam mit dem Schrecken davon und blieb unverletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf über 1.000 Euro.

Gegen 12:00 Uhr nahm der Mischlingshund einer 68-Jährigen im Mittleren Steinbergweg die Fährte eines Rehbocks auf und jagte diesen bis auf dem Stadtring-Nord hinterher. Dort kam es zu einem Zusammenstoß zwischen beiden Tieren und einem BMW-Fahrer, der auf dem Stadtring unterwegs war. Der Mischlingshund musste aufgrund seiner Verletzungen in eine Tierklinik gebracht werden. Das Reh erlitt so erhebliche Verletzungen, dass es von einem Polizeibeamten der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt erlegt werden musste. Der 53-jährige Fahrzeugführer des BMW wurde nicht verletzt. Am Pkw entstand ein Sachschaden an der Fahrzeugfront. Die Schadenshöhe wird hierbei auf etwa 1.500 Euro geschätzt.

Trickbetrug durch falsches Gewinnversprechen – ca. 900 Euro Schaden

Würzburg – Am Freitagnachmittag ist ein 57-jähriger Würzburger Opfer eines Trickbetruges in Form eines falschen Gewinnversprechens geworden. Ihm entstand dadurch ein Schaden in Höhe von 900 Euro.

Gegen 14:00 Uhr meldete sich ein Unbekannter am Telefon und teilte dem 57-Jährigen die scheinbar freudige Nachricht mit. Knapp 50.000 Euro habe er gewonnen, die nun ausgezahlt werden sollen. Für die Arbeitsleistung müssten nur noch sogenannte STEAM-Sammelkarten gekauft und die Kartennummern zur Prüfung mitgeteilt werden. Der Geschädigte erwarb zunächst die Karten für einen Gesamtwert von 900 Euro, verweigerte dem Anrufer bei einem erneuten Telefonat jedoch die Weitergabe der Nummern.

Der Geschädigte war einem dreisten Betrugsversuch auferlegen. Zu einer Auszahlung des vermeintlichen Gewinns kam es nie und wäre es bei Weitergabe der Nummern auch nie gekommen. Die Polizei möchte auf diesem Weg eindringlich vor der beschriebenen Betrugsmasche warnen.

Verkehrsunfall bei Fahrstreifenwechsel

Alkoholisierter Lkw-Fahrer verursacht ca. 2.000 Euro Sachschaden

Grombühl – Am Dienstagmorgen hat sich ein Verkehrsunfall bei einem Fahrstreifenwechsel eines Lkw-Fahrers mit einem Pkw auf der Ständerbühlstraße ereignet. Der alkoholisierte Unfallverursacher musste sich in der Folge eine Blutentnahme unterziehen.

Gegen 07:15 Uhr befuhr der 38-jährige Fahrer eines Lkw-Gespanns die Ständerbühlstraße auf dem linken Fahrstreifen stadteinwärts. Bei einem Wechsel auf die rechte Fahrspur übersah dieser eine 40-Jährige, die dort mit einem VW Golf in die gleiche Richtung fuhr. Der 38-Jährige touchierte hierbei mit seinem Gespann die komplette linke Fahrzeugseite des VW und verursachte einen Sachschaden in Form von Kratzspuren und Eindellungen. Der entstandene Gesamtschaden bei diesem Verkehrsunfall beträgt etwa 2.000 Euro. Bei der Aufnahme des Verkehrsunfalls nahm die Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt zudem Alkoholgeruch bei dem Lkw-Fahrer wahr. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab 1 Promille in der Atemluft des 38-Jährigen. Daraufhin wurde eine Weiterfahrt mit dem Gespann unterbunden und der Kraftfahrer musste sich darüber hinaus einer Blutentnahme unterziehen.

Der Unfallverursacher muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sowie Verstößen nach der Straßenverkehrsordnung verantworten.

Alkoholisierter Fahrradfahrer gestoppt

Weiterfahrt unterbunden – Blutentnahme durchgeführt

Innenstadt – Am frühen Mittwochmorgen ist ein 31-jähriger Fahrradfahrer aufgrund seiner auffallenden Fahrweise in der Beethovenstraße durch kontrolliert worden. Der Würzburger war deutlich alkoholisiert und musste sich in der Folge einer Blutentnahme unterziehen.

Gegen 03:15 Uhr fiel der Fahrradfahrer einer Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt auf, weil er immer wieder bis zum Stillstand abbremsen musste, um nicht umzufallen. Bei der anschließenden Kontrolle wurde der Grund für die unsichere Fahrweise schnell ermittelt. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab über 1,6 Promille in der Atemluft des Fahrradfahrers. Daraufhin wurde eine Weiterfahrt mit dem Fahrrad unterbunden und der 31-Jährige musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Der 31-Jährige muss sich nun wegen der Straftat: Trunkenheit im Verkehr verantworten.

Pkw mutwillig beschädigt

Etwa 500 Euro Sachschaden – Polizei sucht Zeugen

Innenstadt – Am Dienstagnachmittag hat ein Unbekannter den Seat eines 43-Jährigen am Paradeplatz beschädigt und Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro verursacht. Zwischen 14:30 Uhr und 16:30 Uhr war der schwarze Seat Alhambra auf dem Pendlerparkplatz am Paradeplatz abgestellt. In der Zeit zerkratzte ein flüchtiger Tatverdächtiger die linke Fahrzeugseite des Seat mit einem unbekannten Gegenstand. Der Sachschaden zog sich von der Fahrertüre bis hin zur hinteren, linken Fahrzeugtüre. Die Schadenshöhe wird auf mindestens 500 Euro geschätzt. Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt nimmt Zeugenhinweise zu dieser Sachbeschädigung unter Tel. 0931/457-2230 entgegen.

Roller umgeworfen und beschädigt

Knapp 150 Euro Sachschaden

Innenstadt – Ein unbekannter Täter hat im Zeitraum von Montagnachmittag, 14:00 Uhr, bis Dienstagvormittag, 11:40 Uhr, die schwarze Vespa eines 29-jährigen Würzburgers in der Turmgasse umgeworfen und dadurch an der rechten Fahrzeugseite beschädigt. Die Schadenshöhe wird auf etwa 150 Euro beziffert. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter Tel. 0931/457-2230.

Würzburg Land

Nach Diebstahl des Autos eines Ersthelfers

Fahrzeug aufgefunden, Tatverdächtiger stellt sich

Karsbach, Lkr. Main-Spessart – Nachdem am Montagabend ein Fahrzeug an der B27 bei Karsbach im Graben gelandet war, hatte der Unfallverursacher das Fahrzeug eines Ersthelfers entwendet und war damit geflüchtet. Nun wurde das gestohlene Auto wieder aufgefunden. Der Tatverdächtige hat sich gestellt.

Ein 38-jähriger Autofahrer wurde am Montag gegen 19:00 Uhr auf ein Fahrzeug aufmerksam, das etwa 15 Meter neben der B27 im Graben lag. Der Mann hielt an um Erste Hilfe zu leisten. Der Fahrer des Unfallfahrzeuges, ein 43-Jähriger aus dem Landkreis Bad Kissingen, war jedoch offenbar unverletzt. Als dieser merkte, dass der Ersthelfer die Polizei verständigte, stieg er kurzerhand in den Opel Corsa des Helfers, bei dem noch der Schlüssel im Zündschloss steckte, und fuhr damit davon. Die Polizeistation Gemünden nahm daher nicht nur den Verkehrsunfall auf sondern leitete auch die Ermittlungen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und des Fahrzeugdiebstahls ein.

Am Dienstagnachmittag betrat der Flüchtige die Polizeiinspektion Würzburg-Land und händigte den Beamten den Fahrzeugschlüssel sowie den Geldbeutel des Ersthelfers aus. Er gab an, sich nach dem Unfall, bei dem er einem Tier ausweichen wollte, an nichts mehr erinnern zu können. Er wisse erst wieder, wie er in Frankfurt im Auto des Ersthelfers aufgewacht und dann mit der Bahn nach Würzburg gefahren sei. Den genauen Standort des Autos wisse er nicht mehr.

Im Zuge der weiteren Vernehmungen konnte sich der Mann zumindest wage an den Bereich erinnern, in dem er in eine Straßenbahn eingestiegen sein will. Diese Information gaben die Ermittler nicht nur an die Kollegen in Frankfurt weiter, sondern auch an dortige Rundfunksender. Der Hörer eines Radiosenders meldete sich am Mittwochvormittag bei der Frankfurter Polizei und teilte mit, den gesuchten Corsa im Stadtteil Sachsenhausen gesehen zu haben. Die Beamten konnten das Fahrzeug an besagter Stelle auffinden. Es war dem ersten Eindruck nach unbeschädigt, verschlossen und verkehrssicher abgestellt.

Der Tatverdächtige verbrachte unterdessen die Nacht im Haftraum der Polizeiinspektion Würzburg-Land. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde er am Mittwochvormittag dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Würzburg vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen Diebstahls und unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Unter Meldeauflagen wurde dieser zunächst außer Kraft gesetzt. Der Mann wurde daraufhin auf freien Fuß gesetzt. Die weiteren Ermittlungen führt die Polizeistation Gemünden in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg.

Das gestohlene Fahrzeug ist nach Abschluss der Spurensicherungsmaßnahmen zwischenzeitlich wieder freigegeben. Der bestohlene Ersthelfer wird es voraussichtlich im Laufe des Tages in Frankfurt abholen.

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