Polizeibericht Würzburg - 02.05.2017 -  wuerzburg24.com

Polizeibericht Würzburg – 02.05.2017

Fahrrad nach Widersprüchen sichergestellt

Polizei ermittelt wegen Diebstahl und Hehlerei

Innenstadt – Am Montagabend hat eine Streife der Polizei einen 28-Jährigen am Berliner Platz gestoppt und sein mitgeführtes Fahrrad wegen Verdacht des Diebstahls und der Hehlerei sichergestellt.

Gegen 17:30 Uhr wurde der Würzburger zunächst einer Personenkontrolle unterzogen. Hierbei richtete sich das Augenmerk der Beamten auch auf das mitgeführte Mountainbike des Mannes. Im Rahmen der weiteren Kontrolle verwickelte sich der 28-Jährige mehr und mehr in Widersprüche, so dass sich der Verdacht des Diebstahls und der Hehlerei erhärtete. Das schwarz lackierte Fahrrad eines unbekannten Herstellers im Wert von ca. 250 Euro wurde anschließend sichergestellt. Auffallend am Fahrrad sind mehrere Fahrzeugteile der Marke Procaft.

Gegen den Würzburger wird nun konkret wegen des Tatverdachts der Hehlerei ermittelt. Darüber hinaus wurde eine Anzeige wegen Diebstahls aufgenommen. Falls der Eigentümer sein Fahrrad anhand der Beschreibung wiedererkennt, wird dieser gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel.-Nr. 0931/457-2230 zu melden.

Falscher Polizeibeamter am Telefon

Insgesamt sieben Fälle am Wochenende und am Maifeiertag – kein Beuteschaden

Würzburg – Gleich in sieben Fällen wurden Würzburger Bürgerinnen und Bürger am Wochenende und am Maifeiertag von einem vermeintlichen Polizeibeamten angerufen. Dieser erkundigte sich nach Bargeld, Wertgegenstände und versuchte persönliche Daten zu erfragen, vermutlich um eine Straftat vorzubereiten.

Am Telefon gab sich der Anrufer als Kriminalpolizeibeamter zu erkennen. Mal erklärte der Unbekannte, dass eine Einbrecherbande festgenommen worden sei. Bei den Verdächtigen hätte man nun einen Zettel mit der Adresse der Angerufenen gefunden, die selbst und deren Erspartes in akuter Gefahr seien. In einem weiteren Fall wurde eine 78-jährige Würzburgerin gewarnt, dass in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft eingebrochen worden sei. Unter diesen Vorwänden versuchte der Unbekannte Informationen aus dem Lebensalltag der Angerufenen, insbesondere über das Vorhandensein von Bargeld, zu erlangen.

Glücklicherweise kam es zu keinem Beuteschaden, da die Angerufenen vorbildlich reagierten, das Gespräch beendeten und die Polizei alarmierten. Die Polizei warnt diesbezüglich vor der dreisten Betrugsmasche der Straftäter und rät bei solchen Anrufen dazu, keine persönlichen Informationen Preis zu geben, das Gespräch zu beenden und sich selbst bei der örtlichen Polizeidienststelle zu melden.

Einsatzgeschehen in der Nacht zum ersten Mai

76 Polizeieinsätze mit Bezug zur Freinacht

Unterfranken – In der Nacht zum ersten Mai sind die Beamten der Unterfränkischen Polizei zu rund 250 Einsätzen ausgerückt. In insgesamt 76 Fällen war ein direkter Bezug zur Freinacht herzustellen. Ein herausragendes Ereignis ereignete sich in Eußenheim. Ein regionaler Schwerpunkt konnte nicht verzeichnet werden.

In der Zeit zwischen 18:00 Uhr und 06:00 Uhr hatte die Unterfränkische Polizei insgesamt 252 Einsätze (Vorjahr 282) zu absolvieren. 76 (Vorjahr 40) davon standen im direkten Zusammenhang mit den Feierlichkeiten und Geschehnissen zum ersten Mai. Trotz der kühlen Witterung hat sich somit die Zahl der Einsätze im Vergleich zum letzten Jahr nahezu verdoppelt. Ein lokaler Schwerpunkt war jedoch nicht auszumachen.

Die Gründe für die Einsätze waren allesamt typisch. Eine deutliche Zunahme ist im Bereich der Körperverletzungsdelikte festzustellen. Insgesamt mussten die Beamtinnen und Beamten 14 (2) Anzeigen wegen Körperverletzung aufnehmen. Der Grund für die Auseinandersetzungen ist dabei wie so oft im übermäßigen Konsum von Alkohol zu suchen. Beschwerden über Lärm waren in 24 (25) Fällen an die Polizei herangetragen worden. In diesem Jahr rückten die Ordnungshüter zu 13 (7) Sachbeschädigungsdelikten aus, dabei entstand den derzeitigen Erkenntnissen nach insgesamt ein Schaden in Höhe von knapp 10.000 Euro. Auch in den übrigen Fällen hatte der reichliche Alkoholgenuss bei den Feiernden eine nicht unerhebliche Rolle gespielt.

Neun Maibäume wurden in der Freinacht Opfer von Vandalismus. Die Täter nehmen hier nicht nur den Schaden am Baum in Kauf, sondern auch die Gefahr die durch einen unkontrolliert, innerorts umstürzenden Maibaum entsteht. Aber auch der meist alkoholisierte Umgang mit Motorkettensägen stellt eine ernstzunehmende Gefahr dar. Der Versuch einen Maibaum in Eußenheim, Lkr. Main-Spessart, umzusägen konnte durch Zeugen verhindert werden. Nach einer längeren Verfolgungsfahrt durch die Polizeiinspektion Karlstadt konnten drei Tatverdächtige festgenommen werden, siehe folgenden Pressebericht der Polizei Karlstadt.

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