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Instandsetzung auf engstem Raum

Runderneuerung: Baureferent Christian Baumgart, Oberbürgermeister Georg Rosenthal, Tiefbau-Chef Jörg Roth, Brückenbau-Ingenieur Roland Meier und Thomas Wedel, Koordinator für Sicherheit und Gesundheit an dieser Baustelle, (vorne von links) vor dem historischen Bogen der Brücke über die Hubertusschlucht. (Foto: Georg Wagenbrenner)
Runderneuerung: Baureferent Christian Baumgart, Oberbürgermeister Georg Rosenthal, Tiefbau-Chef Jörg Roth, Brückenbau-Ingenieur Roland Meier und Thomas Wedel, Koordinator für Sicherheit und Gesundheit an dieser Baustelle, (vorne von links) vor dem historischen Bogen der Brücke über die Hubertusschlucht. (Foto: Georg Wagenbrenner)

Würzburg – Eng geht es derzeit zu, auf der Baustelle an der sanierungsbedürftigen Brücke Hubertusschlucht. An diesem Nadelöhr auf dem Weg vom Steinbachtal hoch zum Schützenhof, Nikolaushof oder zum Würzburger Käppele ist schon im Normalbetrieb Platz Mangelware.

Hier jedoch mit einem schweren Kran eine Brücke zu sanieren, Material für insgesamt 360 laufende Meter Bohrpfähle zu lagern und Gerüste sowie Straßenabsicherungen zu installieren – ohne den Verkehr im angrenzenden Judenbühlweg einzuschränken – erfordert eine quadratmetergenaue Logistik.

Bereits seit den 1970er Jahren ist der gemauerte Brückenbogen zwischen Mittleren Steinbachweg und der Hubertusschlucht für Fahrzeuge ab 3,5-Tonnen gesperrt. Zuletzt garantierte eine Fahrbahnverengung, dass sich die 2008 bei der Bauwerkshauptprüfung festgestellten Mängel an der Brücke aus dem 17./ 18. Jahrhundert durch schwere Großtransporter nicht weiter verschlechtern konnten.

Für rund 700.000 € wird unter Einbindung des Landesamts für Denkmalpflege eine stabilisierende „Brücke über die Brücke“ gezogen. Oberbürgermeister Georg Rosenthal, Baureferent Christian Baumgart und Tiefbau-Chef Jörg Roth informierten sich nun über die Fortschritte am historischen Übergang im Trinkwassereinzugsbereich. Durch eine Natursteinverblendung erhält das Bauwerk in einem nächsten Schritt dann wieder die seit Jahrhunderten bewährte Optik. Alleine die Brüstung wird später etwas höher sein, um auch Fahrradfahrern eine sichere Überfahrt zu gewähren. Die Arbeiten befinden sich im Zeitplan und sollen bis Mitte Oktober 2012 dauern.

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