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Ehrenring für Bürgermeister Adolf Bauer

„Kaum jemand hat den Weg Würzburgs über eine so lange Zeit so intensiv mitgestaltet“, würdigte Oberbürgermeister Christian Schuchardt in der Stadtratssitzung am Donnerstag die Verdienste von Bürgermeister Adolf Bauer. In diesem Jahr feiert er sein 20. Dienstjubiläum als 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters.

Zwischen Oktober 2013 und März 2014 war Bauer „Regierender Bürgermeister von Würzburg“ und leitete die Verwaltung mit knapp 3000 Mitarbeitern. Gute Gründe den wichtigen Impulsgeber dessen Ehrenämter laut Schuchardt „aufgelistet mehrere Seiten füllen“ und ein enormes Spektrum abdecken in einen erlauchten Club aufzunehmen.

20 lebende Persönlichkeiten dürfen den Ehrenring tragen

Maximal 20 lebende Persönlichkeiten dürfen den Würzburger Ehrenring tragen. Dem langjährigen Bischöflichen Finanzdirektor wurde diese seltene Auszeichnung nun zu teil. Den Goldenen Ring tragen unter anderem die Landtagspräsidentin Barbara Stamm, das Ehepaar Ruppert oder Alt-Oberbürgermeister Jürgen Weber und frühere Bundes- und Landespolitiker. Der Zweite Bürgermeister Joseph Seitz war 1967 der Erste, der sich den Goldenen Ring mit dem Würzburger Stadtfähnchen anstecken durfte.

Bauer habe Visionen – und die Tatkraft, Visionen zu realisieren. Er sei begeisterungsfähig – und in der Lage andere zu begeistern. Schuchardt bedankte sich auch persönlich für die Entlastung im Amt, vor ihm habe der frühere Vorsitzende der CSU-Stadtratsfraktion, der er seit 1984 angehört, zwei weiteren Oberbürgermeistern und einer Oberbürgermeisterin loyal zur Seite gestanden.

Der Geehrte gab in seiner Rede den Dank weiter an seine Mitstreiter und sein Team. Bei der Symbolik Ring müsse er hierbei zuerst an seine Gattin Doris denken. Die Eh-rung für „besondere Verdienste und die Mehrung des Ansehens der Stadt“, sei ihm nur möglich gewesen durch die vielen „solidarischen Hände, Herze und Hirne“, die ihn bei seinem Weg und Einsatz unterstützten. Im Ring sieht Bauer ein Symbol für die Zusammengehörigkeit der engagierten Bürgerinnen und Bürger in Würzburg und in der Zivilgesellschaft.

„Immerwährende Verpflichtung“

In der Kommunalpolitik gehe es zudem um Passgenauigkeit. Um geduldige und sorgfältige Schleifarbeiten bis man schließlich auf gut fränkisch sagen könne „basst!“ Die seltene Auszeichnung, die im Anschluss auch im Rahmen eines Empfangs gewürdigt wurde, wolle Bauer als immerwährende Verpflichtung betrachten sich weiter für seine Heimatstadt einzusetzen. Auch in der Tradition des Rings von „Nathan, dem Weisen“ für das friedliche und tolerante Miteinander der Menschen untereinander.


Bild: Politik der Passgenauigkeit: Oberbürgermeister Christian Schuchardt gratuliert Bürgermeister Adolf Bauer zum Ehrenring der Stadt Würzburg und dankt Gattin Doris fürs „Rückenfreihalten“. (Foto: Georg Wagenbrenner)

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