Polizei überwacht Ausgangsbeschränkung
Unterfranken – Seit Mitternacht gilt in Bayern die vorläufige Ausgangsbeschränkung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege. Die unterfränkische Polizei ist mit starken Kräften im Einsatz, um Kontrollen durchzuführen und ihren Beitrag zur Verhinderung der Verbreitung des Coronavirus zu leisten.
Seit Freitagnachmittag ist es zu rund 100 Einsätzen mit Bezug zum Coronavirus bzw. der Ausgangsbeschränkung gekommen. Bereits ab Freitagnachmittag hatte die unterfränkische Polizei nach dem Eingang von Hinweisen in ganz Unterfranken immer wieder Personengruppen beispielsweise auf Spielplätzen oder Parkplätzen angetroffen und zahlreiche Platzverweise ausgesprochen.
Seit Mitternacht gelten die Beschränkungen der Allgemeinverfügung, die von der unterfränkischen Polizei mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei gezielt überwacht werden. Bei Kontrollen in der Nacht mussten bereits die ersten Anzeigen wegen Verstößen gegen die Allgemeinverfügung aufgenommen werden. Insbesondere im Raum Bad Neustadt hatten sich junge Menschen im Bereich des Busbahnhofs und Schulen in Kleingruppen getroffen und damit gegen die Allgemeinverfügung verstoßen.
Die unterfränkische Polizei appelliert nochmals an die Vernunft der Bürgerinnen und Bürger:
Bitte bleiben Sie zu Hause! Reduzieren Sie jetzt Ihre sozialen Kontakte, es ist zwingend notwendig zum Schutz der Gesundheit aller. Das Verlassen der eigenen Wohnung ist nur beim Vorliegen triftiger Gründe erlaubt. Dazu gehört z.B. seinem Beruf nachzugehen, ein Arztbesuch und zum Einkaufen zu gehen. Die Bestimmungen im Einzelnen finden Sie im Internet unter folgendem Link:
Mit über 3 Promille unterwegs
Heidingsfeld – Am Freitagmittag ist eine Volvo-Fahrerin mit über 3 Promille aus dem Verkehr gezogen worden. Gegen 13.50 Uhr wurde von einem Verkehrsteilnehmer ein in Schlangenlinien fahrender Volvo mitgeteilt. Dieser befuhr die Mergentheimer Straße in Richtung Heidingsfeld. Hierbei überfuhr das Fahrzeug eine rote Ampel und kollidierte mit dem Bordstein, so dass der vordere rechte Reifen platzte. Schließlich parkte das Fahrzeug auf dem Parkplatz eines Supermarktes ab und die Autofahrerin begab sich in diesen. Dort konnte die 51-jährige Frau von einer Polizeistreife angetroffen und kontrolliert werden. Hierbei ergab ein freiwilliger Atemalkoholtest einen Wert von 3,4 Promille. Aufgrund dessen wurde eine Blutentnahme durchgeführt und der Führerschein sichergestellt. An ihrem Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro.
Spind aufgebrochen
Innenstadt – In der Zeit von Mittwoch bis Donnerstag ist am Pleicherwall in einem Umkleideraum der Universität ein Spind aufgebrochen und ein zahntechnisches Gerät entwendet worden. Der 22-jährige Geschädigte verstaute am Mittwochmittag einen sogenannten Artikulator in seinem Spind und sicherte diesen mittels eines Zahlenschlosses. Die Spinde befinden sich im Keller der dortigen Räumlichkeiten der Universität und sind allen Studenten zugänglich. Am Donnerstagabend stellte der Geschädigte fest, dass das technische Gerät im Wert von 250 Euro entwendet wurde. Hinweise auf den Täter liegen keine vor.
Fahrräder entwendet
Innenstadt – In der Zeit von Dienstag bis Mittwoch ist am Kardinal-Döpfner-Platz ein Fahrrad entwendet worden. Die 31-jährige Geschädigte stellte ihr Fahrrad der Marke Stevens am Dienstagvormittag an einem Fahrradständer auf Höhe der Hausnummer 7 ab und sicherte es mittels eines Schlosses. Als sie am Mittwochvormittag zu ihrem Rad zurückkehrte, war diese entwendet. Der Schaden beläuft sich auf über 1.000 Euro. Hinweise auf den Täter liegen keine vor.
Innenstadt – Am Dienstagnachmittag ist in der Sanderstraße ein Fahrrad entwendet worden. Der 28-jährige Geschädigte stellte sein Fahrrad der Marke Cube gegen 16.10 Uhr an einem Geländer auf Höhe der Hausnummer 11 ab. Als er etwa zehn Minuten später zu seinem Rad zurückkehrte, war diese entwendet. Der Schaden beläuft sich auf etwa 500 Euro. Hinweise auf den Täter liegen keine vor.
Wer Hinweise zu der Taten oder den Tätern geben kann, wird gebeten sich bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel.-Nr. 0931/457-2230 zu melden.