Polizeibericht Würzburg - 02.10.2016 -  wuerzburg24.com

Polizeibericht Würzburg – 02.10.2016

Fahrradfahrerin mit Holzstock geschlagen

Zellerau – Am Samstag gegen 14.00 Uhr war eine 46-Jährige mit ihrem Fahrrad das Gelände der Landesgartenschau an der Luitpoldstraße unterwegs. Sie bemerkte einen Holzstock auf dem Weg und wollte diesen auf die Seite räumen. In diesem Moment kam  ein unbekannter Mann, nahm den Stock  an sich und schlug der Geschädigten den Stock auf die linke Schulter.

Außerdem rief er „Hau ab“. Die 46-Jährige klagte nach dem Schlag über leichte Schmerzen an der Schulter. Eine Fahndung nach dem Täter verlief bislang ohne Erfolg. Er wird wie folgt beschrieben:  30  Jahre alt, 1,70 Meter groß, schlank. Er sprach gebrochenes Deutsch und  war mit einer dunklen Jacke und einer Jeanshose bekleidet. Wer Hinweise zu den Tat oder dem Täter geben kann, wird gebeten sich bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel.-Nr. 0931/457-2230 zu melden.

Polizeieinsatz zur Zweitligapartie

FC Würzburger Kickers gegen TSV 1860 München

Am Sonntagnachmittag ist im Stadion am Dallenberg die Zweitliga-Begegnung der Würzburger Kickers gegen den TSV 1860 München mit einem 2:0 für die Gastgeber geendet. Die Polizei war mit Unterstützungskräften im Einsatz, um einen friedlichen Verlauf der Veranstaltung zu gewährleisten. Vereinzelt kam es zu Sicherheitsstörungen, in deren Zusammenhang Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden.

Nach der Stadionöffnung kam es im Bereich des Gästeeingangs zu einigen Flaschenwürfen seitens der Anhänger des Gastvereins. Ein Ordner des Sicherheitsdienstes wurde von einer Flasche getroffen und dabei leicht verletzt. Die Polizei war mit ausreichend Kräften vor Ort und hatte die Lage schnell im Griff. Im Zusammenhang mit den Flaschenwürfen wird jetzt wegen des Anfangsverdachts des Landfriedensbruchs ermittelt. In zwei weiteren Fällen wurden Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Ein Fan hatte gegen den Arm eines Polizeibeamten geschlagen, der jedoch unverletzt blieb. Zudem wurde ein weiterer Ordner durch Fußtritte leicht verletzt.

Bis zum Anpfiff des Spiels um 13.30 Uhr füllte sich das Stadion mit knapp 12.500 Zuschauern, davon etwa 2.000 Anhänger des TSV 1860 München. Während und nach dem Spiel kam es zu keinen nennenswerten Sicherheitsstörungen.

Randalierer in Heidingsfeld

Heidingsfeld – Am Sonntag gegen 04.00 Uhr haben Anwohner  aus der Klingenstraße die Polizei darüber informiert, dass zwei Personen laut gröhlend durch das „Städtle“ ziehen. Zunächst hätten sie einen Gegenstand in den Hof eines Anwesens getragen. Danach hätten sie ein auf dem Gehweg stehendes Fahrrad  auf die Straße geworfen.

Die beiden jungen Männer im Alter von 18 und 16 Jahren  wurden  von den Beamten in der Dollgasse angetroffen.  Der Grund für ihr Verhalten dürfte in der erheblichen Alkoholisierung von 1,20 und 1,28 Promille zu finden sein. Bei den mitgeteilten Gegenständen handelte es sich um Werbeplakate einer Partei.

Der Besitzer des Fahrrades der Marke Rixe, Typ Roadbike  ist bislang unbekannt. Er wird gebeten sich bei der  Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel.-Nr. 0931/457-2230 zu melden, um mitzuteilen ob an dem Fahrrad ein Schaden entstanden ist.

Rauchentwicklung bei Recycling Firma

Heidingsfeld – Am Samstag gegen 22.30 Uhr ist es bei einer Recyclingfirma zu einer größeren Rauchentwicklung gekommen. Offenbar hatten sich in einem Container alte Öllappen und Spraydosen von selbst entzündet.  Die Feuerwehr, welche mit insgesamt 35 Mann vor Ort war,  setzte Löschschaum ein, um ein Ausbreiten des Rauches zu verhindern. Zu einer Gefahr für  Personen bzw. die Umwelt war es nicht gekommen. Für die Dauer des Einsatzes war die Winterhäuser Straße vorsorglich in beide Richtungen gesperrt.

Fahrraddieb  auf frischer  Tat erwischt

Innenstadt – Am Samstag gegen 23.00 Uhr sollte ein 17-Jähriger Würzburger, welcher mit einem Fahrrad die Juliuspromenade befuhr, einer  Kontrolle unterzogen werden. Dies wollte der 17-Jährige unbedingt  vermeiden. Er stieg von dem Rad ab und gab Fersengeld. Nach kurzer Verfolgung konnte er von den Beamten gestellt werden. Der Grund für die Flucht war auch schnell gefunden. Das unverschlossene Fahrrad hatte er kurz zuvor am Marktplatz entwendet. Nach Aufnahme des Sachverhaltes wurde der 17-Jährige seiner Mutter überstellt. Den jungen Mann erwartet nun eine Anzeige wegen Diebstahl.

Einkäufe gestohlen

Innenstadt – Am Samstag gegen 18.30 Uhr befand  sich 39-Jährige in einem Bekleidungsgeschäft am Kaiserplatz. Ihre bereits getätigten Einkäufe befanden sich in einer Plastiktüte. Diese stellte sie bei der Anprobe  von Bekleidung  am Boden ab. Als sie ihre Tüte wieder nehmen wollte war diese verschwunden. Offenbar nutzte ein Langfinger die Gelegenheit und verschwand mit den Einkäufen. In der Tüte befanden sich Waren im Wert von ca.  55 Euro. Wer Hinweise zu den Tat oder dem Täter geben kann, wird gebeten sich bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel.-Nr. 0931/457-2230 zu melden.

Zwei  Sachbeschädigungen an PKW

Steinbachtal – In der Nacht von Freitag auf Samstag ist an einem  in der Leistenstraße geparkten Porsche Macan der Heckscheibenwischer beschädigt worden. Es entstand ein Sachschaden von ca. 2.000 Euro.

Lengfeld – Ebenfalls  In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde an einem Pkw der Marke  Mercedes,  welcher in der Nürnberger Straße  geparkt war, die Heckscheibe mittels einer Bierflasche eingeworfen. Auch hier entstand ein Schaden von ca. 2.000 Euro.

Wer Hinweise zu den Tat oder dem Täter geben kann, wird gebeten sich bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel.-Nr. 0931/457-2230 zu melden.

Mit Alkohol am Steuer

Sanderau – Am Sonntag gegen 03.30 Uhr wurde ein 31-Jähriger mit seinem  Pkw auf der Ludwigsbrücke im Rahmen einer Verkehrskontrolle angehalten. Bei dem 31-Jährigen Landkreisbewohner wurde durch die Beamten erheblicher  Alkoholgeruch wahrgenommen. Bei einem Alkoholtest brachte er es auf stolze  1,6 Promille. Er musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Außerdem wurde der Führerschein sichergestellt. Den 31-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.

Würzburg Land

Auf Gegenfahrbahn geraten

Autos kollidieren – 23-Jähriger lebensgefährlich verletzt

Eussenheim, Lkr. Main-Spessart – Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der B27 zwischen Karlstadt und Eußenheim ist am Sonntagvormittag ein 23-jähriger Autofahrer lebensgefährlich verletzt worden. Er war auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit einem Opel kollidiert. Die Unfallermittlungen führt die Karlstadter Polizei.

Nach ersten Erkenntnissen zum Unfallhergang war der 23-Jährige aus dem Landkreis Main-Spessart kurz nach 10.00 Uhr auf der B27 von Karlstadt kommend in Richtung Eußenheim unterwegs. In einer Rechtskurve verlor der Mann auf regennasser Fahrbahn offenbar die Kontrolle über seinen Opel und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort näherte sich zeitgleich eine 57-jährige Landkreisbewohnerin mit ihrem Astra und prallte frontal gegen die Beifahrerseite des Opels.

Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Fahrzeuge von der Fahrbahn abgewiesen und kamen auf einem einige Meter tiefer gelegenen Acker zum Liegen. Rasch waren eine Streife der Karlstadter Polizei, der Rettungsdienst mit Notarzt und die Freiwillige Feuerwehr aus Karlstadt am Unfallort. Letztere mussten den lebensgefährlich Verletzten aus seinem Fahrzeug befreien. Ein Rettungshubschrauber brachte den 23-Jährigen in eine Klinik. Die Autofahrerin erlitt zumindest einen Schock und vermutlich leichtere Verletzungen. Sie kam ebenfalls in ein Krankenhaus.

Auf Anordnung der Würzburger Staatsanwaltschaft kam auch eine Sachverständige vor Ort. Von ihren Begutachtungen erhoffen sich die Beamten nähere Erkenntnisse zur Unfallursache und zum genauen Hergang. Den insgesamt entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 10.000 Euro.

Die B27 war für etwa zwei Stunden komplett gesperrt. Die Feuerwehr unterstützte die polizeilichen Verkehrslenkungsmaßnahmen und leitete den Verkehr über einen Feldweg um. Die Straßenmeisterei kümmerte sich u.a. um die erforderliche Beschilderung.

VW versinkt im Main

Umfangreiche Bergungsarbeiten

Karlstadt, Lkr. Main-Spessart – Weil ihn der Besitzer nicht ordnungsgemäß gesichert hat, ist am Sonntagmorgen ein VW in den Main gerollt und versunken. Taucher fanden wenig später den herrenlosen Wagen, der zwischenzeitlich einige hundert Meter abgetrieben war. Die Bergungsmaßnahmen dauern an, die Schifffahrt ist eingestellt.

Gegen 06.40 Uhr erreichte die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung des Wagenbesitzers vom Mainkai Parkplatz, dass sich sein unbesetzter VW selbständig gemacht hat und in den Main gerollt ist. Eine Streife der Karlstadter Polizei machte sich unverzüglich auf den Weg dorthin. Beim Eintreffen der Beamten war der Wagen allerdings spurlos versunken.

Die Freiwillige Feuerwehr Karlstadt und die örtliche Wasserwacht mussten schließlich mit Booten und Tauchern anrücken, um den VW aufzuspüren. Dies gelang letztlich auch mittels eines Echolots. Das Auto war allerdings bereits rund 400 Meter abgetrieben und lag auf dem Dach. Den Einsatzkräften gelang es, den Pkw mittels Stahlseil gegen ein weiteres Abtreiben zu sichern.

Die Polizei alarmierte auch das zuständige Wasser- und Schifffahrtsamt, das zwischenzeitlich die Koordination der Bergungsmaßnahmen übernommen hat. Ein Schwimmkran soll im Laufe des Vormittags den VW aus dem Wasser bergen. So lange ist auch Main-Schifffahrt gesperrt. Die Arbeiten vor Ort werden sich sicher bis zur Mittagszeit hinziehen. Sicherheitshalber kam auch der Rettungsdienst zum Einsatzort.

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