Polizeibericht Würzburg - 11.10.2017 -  wuerzburg24.com

Polizeibericht Würzburg – 11.10.2017

Schülerin von unbekanntem Mann geohrfeigt

Zeugenaufruf

Grombühl – Am Dienstagmorgen hat ein Unbekannter in Grombühl ein Mädchen mit einer Ohrfeige gezüchtigt, als dieses vor Schulbeginn zu Fuß in Grombühl unterwegs war. Das Mädchen erlitt hierbei leichte Schmerzen. Die Identität des Mannes ist bislang ungeklärt.

Die 10-jährige Schülerin aus Würzburg befand sich noch vor Schulbeginn gegen 07:30 Uhr auf dem Gehweg von einem Supermarkt in der Matterstockstraße, als sie versehentlich auf dem Gehweg gegen einen Mann rempelte. Der Mann reagierte unmittelbar auf das Versehen mit einer Ohrfeige gegen die linke Wange der Schülerin. Hierbei erlitt sie leichte Schmerzen, hatte aber sonst keine äußerlichen Verletzungen.

Zwischen der Schülerin und dem bislang Unbekannten gibt es den Schilderungen des Mädchens nach keinerlei Verbindung. Das Mädchen hatte konnte den Mann gegenüber der Polizei später im Beisein der Pflegemutter wie folgt beschreiben:

  • ca. 30 Jahre alt
  • ca. 1,70 m groß
  • kurze braune Haare
  • dunkle Hautfarbe
  • keine Brille
  • Bart um den Mund und einen Strich mittig unter der Unterlippe
  • dunkelgraue Hose

Nachdem der Sachverhalt bei der Polizei erst gegen Mittag nach Schulende mitgeteilt, konnte keine unmittelbare Fahndung nach dem Gesuchten mehr erfolgen. Die Polizei bittet anhand der Beschreibung nun um Hinweise, die zur Ergreifung des Tatverdächtigen führen und hofft auf Zeugen aus der Bevölkerung. Mitteilungen können bei der PI Würzburg-Stadt unter Tel. 0931/457-2230 gemacht werden. Es wird derzeit ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung geführt.

Wechselseitige Körperverletzung unter Alkoholisierten am Bahnhofsvorplatz

Innenstadt – Am Dienstagabend ist es am Bahnhofsvorplatz zu einer körperlichen Auseinandersetzung unter fünf Deutschen gekommen. Am Ende war sogar der Notarzt vor Ort, aber nicht wegen der Schlägerei.

Zunächst wendete sich einer der beteiligten Männer an die Beamten der Bundespolizei, um eine Körperverletzung zur Anzeige zu bringen. Bei der anschließenden Sachverhaltsaufnahme durch die hinzugezogene Streife der sachlich zuständigen Polizeiinspektion Würzburg-Stadt (Landespolizei) stellte sich die geschilderte Auseinandersetzung rasch als wechselseitige Körperverletzung unter fünf zum Teil erheblich alkoholisierten Männern heraus.

Während der weiteren Sachbearbeitung vor Ort kollabierte der Anzeigeerstatter, der jüngst an der Lunge operiert worden war kurzzeitig und erlitt dann zu allem Überfluss auch noch auch einen epileptischen Anfall. Zur weiteren Behandlung wurden ein Notarzt sowie der Rettungsdienst hinzugezogen. Der Mann wurde zur weiteren Behandlung vom Rettungsdienst in ein Würzburger Krankenhaus verbracht. Zwischen der plötzlichen Verschlechterung des Gesundheitszustandes und der vorangegangenen Körperverletzung scheint es nach erster fachlicher Einschätzung durch die behandelnden Akteure vor Ort keinen zwingenden Zusammenhang zu geben.

Die übrigen anwesenden Beteiligten trugen keine Verletzungen davon, die einer medizinischen Behandlung bedruften. Sie alle wurden jeweils nach den polizeilichen Maßnahmen vor Ort entlassen. Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt führt nun entsprechende Ermittlungen wegen der dargelegten Körperverletzungshandlungen.

8000 Euro Sachschaden nach Brand in einem Müllabladeraum

Heuchelhof – Am Dienstagmorgen gegen 06:10 Uhr ist die Polizei über einen Brand am Heuchelhof informiert worden. Vor Ort fanden die Beamten den betroffenen Müllraum in der Budapester Straße in Vollbrand vor, welcher bereits von der Feuerwehr gelöscht wurde. An der Müllablademulde entstand durch den Brand sowie durch Ruß Gebäude-Sachschaden in Höhe von rund 8000 Euro. Es wird von fahrlässiger Brandstiftung durch unsachgemäße Müllentsorgung ausgegangen. Die PI Würzburg-Stadt führt entsprechende Ermittlungen.

Alkoholisiert mit dem Auto unterwegs

Heuchelhof – Am Dienstag gegen 17:00 Uhr ist bei einem 49-jährigen Würzburger während einer Verkehrskontrolle deutlicher Alkoholgeruch festgestellt worden. Ein anschließender Alkotest vor Ort ergab eine Atemalkoholkonzentration von 0,64 Promille.

Der Mann musste die Beamten zur Durchführung einer gerichtsverwertbaren Atemalkoholmessung mit einem stationären Messgerät zur Polizeidienststelle begleiten. Dort bestätigte sich der bereits vor Ort gemessene Alkoholwert. Den Mann erwartet durch die Überschreitung der 0,5-Promillegrenze als Fahrzeugführer nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, bei welchem im Regelfall 500 Euro Bußgeld sowie ein Monat Fahrverbot fällig werden. Die Weiterfahrt mit dem Pkw wurde unterbunden.

Unter Drogeneinwirkung mit dem Auto unterwegs

Zellerau – Im Rahmen einer Verkehrskontrolle sind am Dienstagnachmittag gegen 15:00 Uhr bei einem Würzburger drogentypische körperliche Auffälligkeiten festgestellt worden. Der Mann selbst gab an, in der zurückliegenden Nacht durch Passivrauchen dem Marihuanakonsum anderer Personen ausgesetzt gewesen zu sein. Vor Ort durchgeführte Tests sowie eindeutige Körperreaktionen sprachen eine andere Sprache, so dass der Mann die Beamten zur Feststellung einer möglichen Intoxikation durch illegale Drogen zur Dienststelle begleiten musste.

Dort wurde eine Blutentnahme durch einen Arzt durchgeführt. Es wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts auf Fahren unter Drogeneinwirkung nach dem Straßenverkehrsgesetz gegen den Mann eingeleitet. Die weitere Fahrt wurde unterbunden.

Unfallfluchten

Steinbachtal – Im Zeitraum Montag, 17:30 Uhr, bis Dienstag, 09:50 Uhr, wurde der weiße Opel Corsa einer 25-jährigen Würzburgerin angefahren, während dieser in der Heinrich-Zeuner-Straße Höhe Hausnummer 25e geparkt stand. Am Opel mit Würzburger Kennzeichen entstand ein linksseitiger Unfallschaden durch Dellen und Kratzer in Höhe von rund 2000 Euro. Der unbekannte Fahrzeugführer machte sich nach dem Aufprall offenbar aus dem Staub, ohne seinen Pflichten als Fahrzeugführer nach einem Unfall nachzukommen.

Sanderau – Im Zeitraum zwischen Mittwoch 27.09.2017, 18:00 Uhr, und Mittwoch, 04.10.2010, 10:00 Uhr, stand der schwarze VW Polo einer Bewohnerin der Sanderau ordnungsgemäß in der Platenstraße Höhe Hausnummer 5 am rechten Fahrbahnrand geparkt. Bei Rückkehr zu ihrem Fahrzeug stellte die Würzburgerin am vorderen rechten Kotflügel Kratzer und eine Delle fest. Hinweise auf den Verursacher wiederum fand sie nicht am Fahrzeug vor. Der Schaden beläuft sich auf ca. 700 Euro und könnte auch durch einen Radfahrer verursacht worden sein. Fakt ist, dass der weitere Unfallbeteiligte sich nach der Kollision mit dem geparkten Fahrzeug im besagten Zeitraum von der Unfallstelle entfernt hatte, ohne sich um die Schadensabwicklung zu kümmern. Dieses wiederum stellt eine Straftat dar, die die PI Würzburg-Stadt nun bearbeitet.

In beiden Fällen bittet die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt um Ihre Mithilfe durch Hinweise auf die Unfallverursacher zur Aufklärung der Straftaten und unter Tel. 0931/457-2230.

Würzburg Land

Männlicher Leichnam im Gleisbereich aufgefunden

Kripo und Staatsanwaltschaft ermittelt

Gemünden, Lkr. Main-Spessart – Am Sonntagmorgen haben Zeugen im Bereich des Gemündener Bahnhofs einen männlichen Leichnam aufgefunden. Nachdem die Todesumstände zunächst unklar waren, schreiten die Ermittlungen der Kripo Würzburg inzwischen voran. Offenbar handelt es sich bei dem Verstorbenen um einen Flüchtling, der mit einem Güterzug in die Bundesrepublik eingereist war.

Kurz nach 09.00 Uhr hatten Zeugen die leblose Person in der Nähe der Gleise am Gemündener Bahnhof aufgefunden. Der Notarzt konnte in der Folge nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Umstände, die zum Tod des bislang unbekannten Mannes geführt haben, waren zunächst vollkommen unklar. Die Kripo Würzburg hat die weiteren Ermittlungen diesbezüglich übernommen.

Nach den aktuellen Erkenntnissen handelt es sich bei dem Verstorbenen wohl um einen afrikanischen Flüchtling, der mit einem Güterzug illegal nach Deutschland eingereist war. Der Mann, dessen Identität nach wie vor ungeklärt ist, war offenbar in Begleitung eines 23-Jährigen aus Nigeria und eines 19-Jährigen aus der Republik Niger. Das Trio verließ den Güterzug am Samstagabend in Gemünden bei verlangsamter Fahrt. Dem Sachstand nach geriet der bislang noch Unbekannte dabei unter den Zug und erlitt dabei die tödlichen Verletzungen.

Die beiden Begleiter ließen den Verunglückten am Gleisbett zurück. Sie verbrachten den Rest der Nacht im Bahnhofsgebäude, bevor sie am Sonntag auf einer Polizeidienststelle einen Asylantrag stellten. Da es die beiden Männer offenbar unterließen, nach dem Unfallgeschehen Hilfe herbei zu holen, wurden gegen sie nach Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unterlassenen Hilfeleistung eingeleitet. Die Ermittlungen diesbezüglich dauern noch an.

Die beiden 19 und 23 Jahre alten Männer wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in einer Aufnahmeeinrichtung untergebracht.

Vermisstensuche in Buchbrunn

64-Jähriger tot aufgefunden

Buchbrunn, Lkr. Kitzingen – Nach der Vermisstensuche Ende September wurde nun in Hohenfeld eine tote Person aufgefunden. Derzeit spricht alles dafür, dass es sich hierbei um den vermissten 64-Jährigen aus Buchbrunn handelt.

Wie bereits berichtet, war der Mann seit dem 12. September 2017 spurlos verschwunden. Sämtliche Suchmaßnahmen sowie Überprüfungen von Kontaktadressen verliefen ergebnislos. Spaziergänger fanden vergangenen Samstag einen Leichnam in einer Art Gewölbekeller in einem Waldgebiet in Hohenfeld.

Nach jetzigen Erkenntnissen handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den 64-jährigen Vermissten. Hinweise auf Fremdeinwirkung, die zum Tod des Mannes führten, gibt es nicht. Die weiteren Ermittlungen führt die Kripo Würzburg.

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