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Thomas Lurz erhält Silberne Stadtplakette

Würzburg – Zwölffacher Weltmeister kann sich Thomas Lurz seit diesem Sommer nennen. Im Rahmen einer Feierstunde haben nun Oberbürgermeister Georg Rosenthal und seine Direktoriumskollegen die Verdienste „des Weltmeisters aller Klassen – von 5 bis 25 Kilometern“ gewürdigt und verliehen dem Ausnahmesportler vom SV05 im Wenzelsaal des Würzburger Rathauses die Silberne Stadtplakette.

„Ein Trophäenschrank dürfte schon nicht mehr ausreichen, wahrscheinlich hat Thomas Lurz für seine Auszeichnungen ein Extra-Zimmer“, scherzte Rosenthal in seiner Laudatio für den fünffachen Würzburger Sportler des Jahres.

Der Oberbürgermeister würdigte in seiner Rede allerdings nicht nur die sportlichen Erfolge – die einzige Olympiamedaille des deutschen Schwimmverbands bei den letzten Olympischen Spielen, oder, dass der Langstreckenschwimmer sagenhafte 28 Mal bei Welt- und Europameisterschaften auf dem Treppchen stand – die hohen Auszeichnungen seien auch für den Menschen Lurz und sein vorbildliches soziales Engagement in und für Würzburg.

Zusammen mit dem ehemaligen Fechter Dieter Schneider hat Lurz eine Sportstiftung gegründet, die den Behindertensport unterstützt. So begeistert die Champions der Paralympics alle vier Jahre gefeiert würden, so schwierig sei laut Rosenthal der Trainingsalltag und es fehle an einfachster Infrastruktur. Der Oberbürgermeister lobte, dass Lurz durch seine Stiftung und zahlreiche weitere soziale Projekte, etwas zurückgibt und so für viele ein großes Vorbild geworden sei. Als Mental Coach gibt er zudem weltmeisterliche Tipps, wie man über die Jahre mit einer großen Zahl von inneren Schweinehunden fertig werden könne.

Bei der Auszeichnung durften natürlich auch Bruder und Trainer Stefan und Mutter Renate nicht fehlen. Die SV05-Familie um Präsident und Ehrenpräsident Reinhard Stumpf, zahlreiche Stadträte und Sportfunktionäre zählten zu den ersten Gratulanten. Der 33-Jährige bedankte sich wie gewohnt ohne jeden Anflug von Star-Allüren für die hohe Auszeichnung seiner Heimatstadt und genoss den Empfang in kleinerer Runde als zuletzt nach den Olympischen Spielen in der Würzburger Residenz.

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