2014 gewannen die Konzertgruppen des Jugendkulturhaus Cairo beim Spielstättenprogrammpreis 15.000 Euro Förderung. Diplom-Sozialpädagoge und Kulturmanager Steffen Deeg nahm damals stellvertretend für das Team in Hamburg den Preis der Initiative Musik entgegen. Nun wird er sozusagen die Seite wechseln und gehört für mindestens drei Jahre der Jury an, die jährlich rund 900.000 Euro Fördermittel für Spielstätten der Sparten Rock, Pop und Jazz ausschüttet.
Deeg weiß nicht nur durch seine Arbeit für das städtische Jugendkulturhaus Cairo, welche Orte Bands lieben, er ist auch bereits seit 2000 Mitglied im Beirat des Würzburger U&D-Festivals und dort für die Programmgestaltung mitverantwortlich.
„Von Steffen Deegs Leidenschaft für Konzerte mit Ambiente profitieren die Cairo-Besucher schon seit Jahren. Die Aufnahme in die Jury ist eine großartige Würdigung seiner Arbeit und seiner exzellenten Kenntnis der Szene. Schön, dass man nicht nur in den größten deutschen Metropolen nach geeigneten Preisrichtern gesucht hat“, würdigt Johannes Engels, Kulturmanager der Stadt Würzburg, die Berufung Deegs.
Die Jury des Spielstättenprogrammpreises setzt sich aus neun fachkundigen Mitgliedern der deutschen Musikbranche zusammen, unter anderen Spielstättenbetreiber, professionelle Musiker sowie Musikjournalisten. Es findet ein jährlicher Wechsel in der Jury statt.
Für die Besetzung der Jury schlägt die Initiative Musik der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters, nach Konsultation mit der BK Jazz und der Livekomm fachkundige Personen vor. Anschließend werden die Mitglieder der Jury sowie der Juryvorsitz von der Kulturstaatsministerin für drei Jahre berufen. Vorsitzender der Jury ist Prof. Dieter Gorny, Popkomm-Gründer und ein Pionier des deutschen Musikfernsehens.