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71 neue Wohnungen in der Sanderau

Würzburg – 71 neue Wohnungen baut das Sankt Bruno-Werk bis Ende 2018 in der Gartenstraße im Würzburger Stadtteil Sanderau. Für die Wohnungsgenossenschaft ist es nach eigenen Angaben das größte Neubauprojekt seit den 1960er Jahren.

In einem ersten Bauabschnitt werden die Gebäude in der Gartenstraße 4 und 6 abgerissen. In mehreren Bauabschnitten werden anschließend insgesamt vier alte Wohnhäuser durch moderne, energieeffiziente und barrierefreie Neubauten ersetzt. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich laut Bruno-Werk auf 15,2 Millionen Euro.

„Die bestehenden Häuser aus den 1960er Jahren entsprechen nicht mehr dem heutigen Standard“, erläuterte Frank Hermann, Geschäftsführender Vorstand des Bruno-Werks, beim offiziellen Spatenstich. Deshalb habe sich die Wohnungsgenossenschaft entschlossen, das Quartier zu erneuern und mit zeitgemäßer Bebauung aufzuwerten. Vier Baukörper in zeitgenössischer Architektursprache böten den Bewohnern künftig Wohnungen mit Aufzug und Südorientierung aller Aufenthaltsräume und Loggien.

Der Mix aus Zwei-, Drei- und Vier-Zimmer-Wohnungen offeriere viel Platz für Familien, Paare und Alleinstehende. „Das ist eine weitere, sehr willkommene Aufwertung der Wohnsituation für alle Generationen in der Sanderauer Gartenstraße“, sagte Würzburgs Bürgermeister Adolf Bauer. Statt derzeit 56 Wohnungen mit insgesamt 4.000 Quadratmetern Wohnfläche stünden künftig 71 Wohneinheiten mit einer Gesamtfläche von 5.350 Quadratmetern zur Verfügung.

Um die Nebenkosten niedrig zu halten, plant das Bruno-Werk innovative Gebäudetechnik und ein hochwertiges Energiekonzept mit Nutzung von Erdwärme und Solarmodulen ein. So würden der Kohlendioxidausstoß reduziert und die Heizkosten langfristig niedrig gehalten. Das Bruno-Werk setzt auf eigene Wärmepumpentechnik: Der Brunnen im Grundstück liefert Grundwasser, das zur Versorgung der Wärmepumpenanlage genutzt wird. Über verschiedene Schritte wird dem Grundwasser Energie entzogen, die zur Warmwasserbereitung und Gebäudeheizung verwendet wird. Teil des Konzeptes ist auch die Fußbodenheizung.

Der Innenhof des Gebäudeensembles werde dank eines zeitgemäßen Parkkonzeptes und des Angebotes von Carsharing den Bewohnern künftig als grüne Oase zur Verfügung stehen. „Wir verlegen die nötigen Stellplätze an die Gartenstraße“, erklärte Hermann. Den Bewohnern stünden dank Carsharing dann auch Mietautos zur Verfügung, die sie für Einkäufe oder sonstige Fahrten einfach und preiswert nutzen können.


Bild: Spatenstich für das Projekt „Gartenstraße“ (von links): Johannes Zull (Abteilungsleiter St. Bruno-Werk), Jürgen Schädel (Diözesanbaumeister i.R.), Karl Stahl (Ehrenvorsitzender Sankt Bruno-Werk), Stadtbaurat Christian Baumgart, Frank Hermann (Geschäftsführender Vorstand Sankt Bruno-Werk), Bürgermeister Adolf Bauer, Domkapitular Jürgen Lenssen, Manfred Bätz und Siegfried Issig, (Vorstände Sankt Bruno-Werk) sowie Architekt Rainer Kriebel. (Foto: Ingrid Weigert)

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