Website-Icon  wuerzburg24.com

Königin Silvia von Schweden in Würzburg

Königlicher Besuch in Würzburg: Bürgermeister Adolf Bauer, Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake verfolgen den Eintrag der schwedischen Monarchin Silvia in das Goldene Buch der Stadt. (Foto: Georg Wagenbrenner)

Königlicher Besuch in Würzburg: Bürgermeister Adolf Bauer, Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake verfolgen den Eintrag der schwedischen Monarchin Silvia in das Goldene Buch der Stadt. (Foto: Georg Wagenbrenner)

Königin Silvia von Schweden war heute zu Besuch in Würzburg. Anlass war die Fachtagung der World Childhood Foundation mit dem Titel „Ein sicherer Ort für Flüchtlingskinder – Hilfe und Zukunft“.

Fand dieser Punkt noch in einem überschaubaren Kreis aus rund 200 Experten von Jugendämtern, Vereinen, Erziehern oder auch Arbeitgebern statt, stand wenig später auch ein Bad in der Menge im Ehrenhof der Würzburger Residenz an. Jeder sollte vom hohen Besuch, der protokollarisch aber kein Staatsbesuch war, etwas mitbekommen können.

Bei strahlendem Sonnenschein bildete sich eine große Menschentraube. Die enorme, auch mediale Aufmerksamkeit, die mit der schwedischen Monarchin Einzug in die Residenz hielt, stand im Dienste einer wichtigen und hochaktuellen Thematik. Ausgehend von Beiträgen zur Traumatisierung von Flüchtlingskindern wurden bei der Tagung Ausbildungsinitiativen der Arbeitgeber diskutiert, gelungene Willkommensinitiativen in Kindergarten und Schule sowie Kooperationsbereiche im Sport thematisiert.

Wichtige Bausteine also für eine erfolgreiche Inklusion von jungen Menschen, die, aus Kriegs- und Krisengebieten stammend, nach einer langen Odyssee beispielsweise in Würzburg ankommen.

Die Childhood-Stiftung und die Mainfranken GmbH nutzten den Mittwoch für drei Zwecke: inhaltliche Arbeit mit den relevanten Akteuren, die im Alltag die Situation für Flüchtlinge verbessern können, Information der Presse über ihre Projekte und am Abend bei einer feierlichen Gala galt es Geld für den Stiftungszweck zu generieren. In diesem engen zeitlichen Korsett blieb aber auch Zeit für einen Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Würzburg. Am Nachmittag erwartete Oberbürgermeister Christian Schuchardt die Königin am roten Teppich vor dem UNESCO-Weltkulturerbe und auch seine Stellvertreter Bürgermeister Adolf Bauer und Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake begrüßten „Ihre Majestät“, die Würzburg zum ersten Mal besuchte und die Schönheit der Stadt lobte.

Im Goldenen Buch der Stadt ist Königin Silvia nicht die erste Monarchin die sich verewigt, man muss jedoch einige Seiten zurückblättern: 1994 war Königin Sonja von Norwegen zu Gast in Würzburg, 1966 König Bhumibol Adulyadej aus Thailand.

Polizeibericht zum Besuch

Menschenmenge vor Residenz – Eine Person des Platzes verwiesen

Unerwartet viele Personen hatten sich anlässlich des Empfangs von Königin Silvia von Schweden auf dem Residenzplatz versammelt. Ein Beschreiten des roten Teppichs war nicht mehr möglich, da Besucher die Absperrbänder überwunden hatten und der Weg zum Eingang dadurch blockiert war. Die Polizei musste einen Mann des Platzes verweisen.

Wie erwartet war die Limousine der Königin kurz vor 16.00 Uhr am Residenzplatz eingetroffen. Da der rote Teppich am Eingangsbereich durch eine Menschenmenge blockiert war, musste sich das Fahrzeug anders als ursprünglich geplant einen Weg durch die Menge hindurch zum Eingang bahnen.

Ein Mann wurde von Personenschützern aufgehalten, als er die Residenz betrat, um der Königin offenbar einen selbstgefertigten Brief zu übergeben. Dem 55-Jährigen wurde durch einen Beamten der Polizei ein Platzverweis erteilt, welchem er auch Folge leistete.

Sei der Erste, der diesen Beitrag teilt!
Die mobile Version verlassen