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Neue Bus-Direktverbindung ans Uniklinikum Würzburg

Neue Bus-Direktverbindung ans Uniklinikum Würzburg

In mustergültiger Zusammenarbeit zu einem weiteren attraktiven Angebot im ÖPNV (von links): Dominik Stiller (APG), Alexander Schraml (Kommunalunternehmen Würzburg), Anja Simon und Prof. Dr. Georg Ertl (beide UKW), Landrat Eberhard Nuß sowie Tobias Firnkes (UKW). (Foto: Margot Rössler / Uniklinikum Würzburg)

Würzburg – Ab Anfang Februar dieses Jahres können Patienten, deren Besucher/innen sowie die Klinikumsbeschäftigten aus dem nordöstlichen Landkreis Würzburg mit einer neuen Busverbindung ans Uniklinikum kommen – direkt, schnell, komfortabel und umweltschonend.

Im Rahmen ihrer aktuellen Bemühungen um eine Weiterentwicklung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) richtet die APG – Das Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg zum 3. Februar 2020 eine neue Buslinie ein, die Patienten, Besucher/innen und Beschäftigte aus dem nordöstlichen Landkreis direkt ans Uniklinikum Würzburg (UKW) bringen wird. „In letzter Zeit wurde von der Bevölkerung immer wieder der Wunsch geäußert, mehr Bus-Direktverbindungen zu bestimmten Schwerpunkten in der Stadt zu führen. Das UKW bietet sich hier aufgrund der hohen Arbeitsplatzdichte sowie der starken Patienten- und Besucherverkehre besonders an“, erläutert Prof. Dr. Alexander Schraml, Vorstand des Kommunalunternehmens Würzburg.

Zeitersparnis von bis zu 30 Minuten

Der Verlauf der Buslinie 437 im nordöstlichen Würzburger Landkreis. (Grafik: Uniklinikum Würzburg / APG)

Die neue Linie 437 startet an der Haltestelle Obere Torstraße in der Gemeinde Kürnach und führt über Estenfeld, Rimpar und durch den Würzburger Stadtteil Versbach bis zum Umkehrpunkt am Parkplatz der Zentren für Operative und Innere Medizin (ZOM/ZIM) des UKW an der Oberdürrbacher Straße. Von dort besteht Anschluss an den Shuttlebus des UKW.

Im Vergleich zur bisherigen ÖPNV-Lösung entfallen für die Fahrgäste der Umweg über den Hauptbahnhof und das Umsteigen. Damit ist eine deutliche Zeitersparnis verbunden. „Beispielsweise benötigte man bislang von Kürnach zum Uniklinikum mit dem Nahverkehr rund eine Stunde, inklusive zweimaligem Umsteigen. Mit der neuen Linie schaffen die Fahrgäste diese Strecke in der Hälfte der Zeit – und ohne das Verkehrsmittel zu wechseln“, schildert Eberhard Nuß, der Landrat des Landkreises Würzburg.

Auch auf den Schichtdienst abgestimmter Fahrplan

„Generell sind wir natürlich für jedes Serviceangebot dankbar, das hilft, die zu manchen Tageszeiten recht angespannte Verkehrs- und Parkplatzsituation rund um das Klinikum zu entlasten“, betont Prof. Dr. Georg Ertl, der Ärztliche Direktor des UKW. Anja Simon, die Kaufmännische Direktorin des Klinikums, zeigt sich besonders erfreut darüber, dass die APG im Vorfeld das Gespräch mit der Klinikumsverwaltung suchte, sodass der Fahrplan sehr gut mit den Beginn- und Endzeiten der Schichtdienste des Krankenhauses harmonisiert werden konnte. „Schließlich versorgen wir nicht nur pro Jahr über 73.000 voll- und teilstationäre sowie mehr als 264.000 ambulante Patienten, sondern sind mit über 6.800 Beschäftigten auch der größte Arbeitgeber der Region“, so die Direktorin.

Eine Chance zu Verkehrsentlastung und zum Umweltschutz

Für Landrat Nuß ist die neue Buslinie ein weiterer Baustein, um den Landkreis und die Stadt von den immensen Strömen des Individualverkehrs zu entlasten und dabei auch einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Verbesserung der Luftqualität zu leisten. Die Linie 437 wird nach Angaben der APG zunächst rund zwei Jahre lang erprobt. Danach wird entschieden, ob das Angebot dauerhaft bestehen bleibt. Den vollständigen Fahrplan gibt es unter www.vvm-info.de, Rubrik „Fahrpläne“.


Bild: In mustergültiger Zusammenarbeit zu einem weiteren attraktiven Angebot im ÖPNV (von links): Dominik Stiller (APG), Alexander Schraml (Kommunalunternehmen Würzburg), Anja Simon und Prof. Dr. Georg Ertl (beide UKW), Landrat Eberhard Nuß sowie Tobias Firnkes (UKW). (Foto: Margot Rössler / Uniklinikum Würzburg)

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