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50 Millionen für die Mensa

50 Millionen für die Mensa

Das Mensagebäude am Hubland ist reif für eine Generalsanierung. (Foto: Christina Zube)

Würzburg – Die Mensa auf dem Hubland-Campus der Uni Würzburg ist in die Jahre gekommen. Nach fast 40 Jahren intensiver Nutzung ist ihre Küchentechnik verschlissen. Auch an der Bausubstanz sind die Jahre nicht spurlos vorüber gegangen. Böden, Decken und Lüftungsanlagen müssen ebenfalls dringend erneuert werden.

Auf die Generalsanierung des Gebäudes arbeiten Universität, Staatliches Bauamt und Studentenwerk Würzburg sowie weitere Akteure schon seit einiger Zeit hin. Nun ist wieder eine wichtige Etappe genommen: Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hat am 7. Dezember 2016 die nötigen Finanzmittel freigegeben.

Wofür das Geld verwendet wird

Insgesamt geht es um 50 Millionen Euro. Davon entfallen 35,9 Millionen auf die eigentliche Mensa-Sanierung. 10,5 Millionen sind für die Sanierung der Tiefgarage unter der Mensa bestimmt und 600.000 Euro für die Ertüchtigung des Mensanebengebäudes, in dem derzeit unter anderem Büros des Personalrats untergebracht sind.

Weitere 2,5 Millionen Euro sind für ein Mensa-Provisorium vorgesehen, in dem Studierende und Beschäftigte während der Sanierung essen können. Das Provisorium ist nötig, weil die Bauarbeiten voraussichtlich drei Jahre dauern und das Mensagebäude in dieser Zeit komplett leer sein muss. Und die im September 2015 in Betrieb genommene Mensateria ist von der Zahl der Sitzplätze her nicht für den ganzen Campus ausgelegt.

Provisorium auf dem Campus Nord

Mit dem Herrichten des Provisoriums wird voraussichtlich im Herbst 2017 begonnen. Es entsteht im Didaktik- und Sprachenzentrum (Bau 25) auf dem Campus Nord. Das Gebäude war früher eine Schule und verfügt darum über Räume, die sich als Speisesaal und für die Essensausgabe eignen. Gekocht wird das Essen dort aber nicht; es wird aus der Mensateria angeliefert. Ursprünglich sollte ein Mensa-Provisorium auf dem Südteil des Hubland-Campus errichtet werden, auf der Wiese zwischen Biozentrum und Informatik. Von diesem Plan hat sich die Universität aus mehreren Gründen verabschiedet – unter anderem, weil diese Form von Provisorium rund eine Million Euro mehr gekostet hätte als die jetzt favorisierte Lösung in Bau 25.

Vorläufiger Zeitplan der Sanierung

Der Start der Mensa-Sanierung ist für das Frühjahr 2018 geplant. Drei Jahre sind dafür veranschlagt. Die Sanierung der Tiefgarage soll schon im Herbst 2017 beginnen und voraussichtlich zwei Jahre dauern. Im Herbst 2017 wird auch damit angefangen, das Mensanebengebäude zu ertüchtigen – ein Bauvorhaben, das auf sechs Monate projektiert ist. Wenn voraussichtlich gegen Ende des Jahres 2021 die Hubland-Mensa saniert ist, soll sie wieder Anlaufstelle für den ganzen Campus Süd sein. Auf dem Campus Nord wird dann weiterhin die Mensateria für Pizza, Pasta & Co. sorgen.


Bild: Das Mensagebäude am Hubland ist reif für eine Generalsanierung. (Foto: Christina Zube)

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