Website-Icon  wuerzburg24.com

Weihnachtsmärkte starten – Gute Bedingungen für Taschendiebe – Polizei rät zur Vorsicht!

Symbolbild Diebstahl. (Foto: polizeiberatung.de)

Symbolbild Diebstahl. (Foto: polizeiberatung.de)

Unterfranken – Am kommenden Wochenende starten in einigen unterfränkischen Städten und Gemeinden wieder die Advents- und Weihnachtsmärkte. Gerade im dichten Gedränge vor den Verkaufsständen sowie in gut gefüllten Bussen oder Bahnen haben Diebe oft leichtes Spiel. Die Polizei rät daher zu Vorsicht und hat einige Tipps parat, wie man sich vor Taschendieben schützen kann.

Erfahrungsgemäß gibt es in Unterfranken in der Vorweihnachtszeit nicht mehr Taschendiebstähle als sonst über das Jahr verteilt. Dennoch bieten gerade Weihnachtsmärkte nahezu perfekte Bedingungen für Langfinger. Sie suchen die Enge, um mit verschiedensten Tricks unbemerkt Beute zu machen. Die Diebe gehen dabei oft arbeitsteilig vor. Während ein Täter das potentielle Opfer ablenkt, stiehlt ein Zweiter die Beute. Oft wird das Diebesgut dann an einen dritten Komplizen weitergegeben, der schnellstmöglich das Weite sucht.

Das Repertoire der Taschendiebe ist umfangreich. Immer wieder lassen sie sich neue Tricks einfallen, um an das Geld der Weihnachtsmarktbesucher zu gelangen. Hier einige Beispiele, wie die Täter gerne vorgehen:

Der „Rempel-Trick“

Das Opfer wird im Gedränge (z. B. beim Einsteigen in öffentliche Verkehrsmittel) angerempelt oder „in die Zange“ genommen. Der Vordermann stolpert, bückt sich oder bleibt plötzlich stehen. Während das Opfer aufläuft und abgelenkt ist, greift ein Komplize in die Tasche.

Der „Drängel-Trick“

In vollen Bussen und Bahnen oder im Gedränge vor den Verkaufsständen rückt ein Dieb unangenehm dicht an das Opfer heran, das ihm den Rücken zuwendet und so die Tasche „griffbereit“ anbietet.

Der „Stadtplan-Trick“

Fremde fragen das Opfer nach dem Weg und halten ihm einen Stadtplan oder ein Smartphone vor. Während sich das Opfer orientiert und abgelenkt ist, plündern andere Täter die Hand- oder Umhängetasche.

Der „Geldwechsel-Trick“

Fremde bitten das Opfer, eine Münze zu wechseln. Während des Wechselvorgangs wird das Opfer abgelenkt und es kommt unbemerkt zum Diebstahl von Banknoten.

Der „Beschmutzer-Trick“

Der Weihnachtsmarkt-Besucher wird „versehentlich“ mit Ketchup oder einer anderen Flüssigkeit bekleckert. Beim wortreichen Reinigungsversuch verschwindet unbemerkt das Geld bzw. das Portemonnaie aus der Tasche.

Das Polizeipräsidium Unterfranken rät:

Falls Sie dennoch Opfer eines Taschendiebstahls werden sollten:

Die Polizei wird auch dieses Jahr mit zahlreichen uniformierten und zivilen Beamten auf den Weihnachtsmärkten in ganz Unterfranken präsent sein und auch vor Ort als Ansprechpartner zu Verfügung stehen. Das Polizeipräsidium Unterfranken wünscht Allen eine schöne Vorweihnachtszeit und angenehme und sichere Aufenthalte auf den Weihnachtsmärkten in der Region.

Sei der Erste, der diesen Beitrag teilt!
Die mobile Version verlassen