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„Möglicherweise steht ein Einbruch bevor – Haben Sie Wertgegenstände zu Hause?“

Symbolbild Einbruch (Foto: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes)

Symbolbild Einbruch (Foto: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes)

Unterfranken – Am vergangenen Wochenende ist es in Unterfranken wieder zu einer Serie von Anrufen gekommen, bei denen sich dreiste Betrüger als Polizeibeamte oder Staatsanwälte ausgegeben haben. Der Schwerpunkt lag diesmal im Landkreis Main-Spessart.

Glücklicherweise ließen sich die Angerufenen nicht täuschen. Auch in Zukunft ist weiterhin mit derartigen Betrugsversuchen zu rechnen.

In 13 Fällen meldeten sich am Wochenende vorwiegend ältere Leute oder deren Angehörige bei der Unterfränkischen Polizei. Die Vorgehensweise der Täter war immer annähernd die gleiche. Die Anrufer gaben sich als Polizeibeamte oder Staatsanwälte aus. Sie versuchten mit einer frei erfundenen Geschichte, Erkenntnisse über die finanzielle Situation der Angerufenen zu erlangen. So wurde beispielsweise vorgegaukelt, dass ein Einbruch bevorstehe und deshalb die Wertgegenstände oder Barmittel gesichert werden müssen.

Der Schwerpunkt der Anrufe lag am vergangenen Wochenende im Landkreis Main-Spessart. Allein neun Fälle wurden bekannt, bei denen Bürgerinnen und Bürger aus Karlburg im Laufe des Sonntagabends von den Betrügern angerufen wurden. In einem Fall gab sich der Anrufer als „Herr Klaus von der Kripo Karlstadt“ aus. Teilweise wurde auf den Displays der Telefone gar die korrekte Telefonnummer der Polizeiinspektion Karlstadt angezeigt. Auch dies ist nicht unüblich. Die Täter verwenden nämlich eine spezielle Technik, die es ermöglicht, jede beliebige Nummer auf den Telefonanzeigen erscheinen zu lassen.

Gleichgelagerte Fälle wie in Main-Spessart wurden auch in den Landkreisen Würzburg und Kitzingen bekannt. Auch wenn die Täter in allen bekannt gewordenen Fällen nicht zum gewünschten Erfolg kamen, ist mit weiteren Anrufen zu rechnen. Bitte informieren Sie deshalb auch Ihre Angehörigen und sensibilisieren Sie im Hinblick auf die Betrugsmasche.

Das Polizeipräsidium Unterfranken rät:

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