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Polizeibericht Würzburg – 04.06.2016

Raubüberfall in den Weinbergen

Polizei bittet um Hinweise

Grombühl – In den Weinbergen im Stadtteil Grombühl ist in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ein 22-Jähriger von sechs Unbekannten überfallen worden. Die Täter forderten von dem Opfer Geld, schlugen auf den Mann ein und flüchteten nachdem sie mehrere hundert Euro erbeutet hatten.

Die Sachbearbeitung hat die Kriminalpolizei Würzburg übernommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Der 22-Jährige befand sich gegen Mitternacht auf dem Heimweg von seiner Freundin im Stadtteil Lindleinsmühle in Richtung Veitshöchheimer Straße. Oberhalb der Weinberge im Stadtteil Grombühl, am Holzpavillon, traf er auf die sechs Täter. Nachdem er der anfänglichen Forderung sein Geld auszuhändigen nicht Folge leistete, schlugen die Männer auf den 22-Jährigen ein. Anschließend bedrohte einer aus der Gruppe das Opfer mit einem Messer und die anderen der Gruppe durchsuchten die Taschen nach Geld. Als sie mehrere hundert Euro erbeutet hatten, ließen sie von dem 22-Jährigen ab und flüchteten.

Mit leichten Verletzungen am linken Arm begab sich der junge Mann zur Wache der Bereitschaftspolizei Würzburg. Von dort aus wurde ein Rettungswagen zur medizinischen Erstversorgung hinzugezogen und die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt informiert.

Aufgrund der Dunkelheit konnte der 22-Jährige keinen der Täter beschreiben. Der Sachbearbeiter der Kriminalpolizei Würzburg bittet zur Aufklärung der Tat um Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen, die im Bereich der Weinberge in Grombühl, insbesondere am dortigen Holzpavillon, verdächtige Personen gesehen haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.

Polizeikontrolle ergibt Vielzahl von Straftaten

Ein 26-jähriger Pkw-Fahrer hat sich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag einer Verkehrskontrolle unterzogen und fuhr mit hoher Geschwindigkeit und unter Missachtung mehrerer roter Ampeln vor der Polizei davon. In der Veitshöchheimer Straße verlor er dann die Kontrolle über sein Fahrzeug. Später wurde Rauschgift bei ihm gefunden. Zudem stand er unter Alkoholeinfluss und es bestand ein Haftbefehl gegen den Fahrer.

Beamte der Polizei wollten gegen 23:20 Uhr in der Bismarckstraße einen mit zwei Personen besetzten BMW einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterziehen. Unvermittelt trat der Fahrer aus dem Landkreis Würzburg aufs Gas und führte kurz darauf eine Vollbremsung durch. Dadurch zwang er die Polizeistreife zu einem gefährlichen Bremsmanöver. Sofort beschleunigte der BMW-Fahrer wieder und fuhr in der Folge mit hoher Geschwindigkeit davon. Dabei missachtete er auch mehrere rote Ampeln. Schließlich fuhr er auf der Veitshöchheimer Straße stadtauswärts. Kurz vor dem Ortsausgang in Richtung Veitshöchheim berührte er den rechten Bordstein und kam ins Schleudern. Nachdem er links eine Brückenmauer touchiert hatte, kam er rechts der Fahrbahn zum Stehen. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen, der Beifahrer blieb unverletzt.

Bei der späteren Kontrolle stellte sich heraus, dass der BMW-Fahrer mit über einem Promille Alkohol im Blut unterwegs war und keinen Führerschein besaß. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt. Zudem fanden die Beamten ein Tütchen mit Marihuana in dem Auto. Die Kennzeichen, die an dem Fahrzeug angebracht waren, stammten nicht nur von einem abgemeldeten, anderen Fahrzeug, sie wiesen auch gefälschte Zulassungsplaketten auf.

Bei einer späteren Wohnungsdurchsuchung auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde weiteres Rauschgift gefunden. Da außerdem noch ein Haftbefehl gegen den 26-Jährigen bestand, wurde er nach Abschluss der Sachbearbeitung in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Ein Täter – drei Straftaten

Gleich mehrfach ist die Polizei bei einem 31-kährigen Mann aus Würzburg fündig geworden. Zuerst fiel er durch völlig unsichere Fahrweise mit seinem Fahrrad auf, als er am Samstag kurz nach Mitternacht auf dem Willi-Brandt- Kai stadtauswärts unterwegs war. Bei der anschließenden Kontrolle verdichtete sich dann der Verdacht, dass der Mann Betäubungsmittel konsumiert hatte.

Als die Person dann zur Dienststelle mitgenommen werden sollte, wurde sie vorher noch durchsucht. Dabei wurden bei ihm noch ca.22 Gramm verschiedenster Betäubungsmittel aufgefunden. Zum Schluss konnte er auch keine glaubwürdige Erklärung über die Herkunft seines benutzten Fahrrades machen. Nach einer durchgeführten Blutentnahme, Sicherstellung der Drogen und des Fahrrades und einer durchgeführten Wohnungsdurchsuchung  wurde er wieder entlassen. Ihn erwarten nun Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, Trunkenheit im Verkehr und Diebstahl.

Körperverletzung am Bahnhofsvorplatz

Am frühen Samstagmorgen gegen 03.45 Uhr ist es zwischen einem betrunkenen Pärchen zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen. Als dem Mann (1,56 Promille.) dann offensichtlich die Argumente ausgingen, schlug er seiner Begleiterin (2,08 Promille) dreimal mit der Faust ins Gesicht. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Körperverletzung.

Sachbeschädigung an Kiliansbrunnen

Zeugen gesucht

Innenstadt – Am Freitagnachmittag gegen 13:00 Uhr hat ein Unbekannter das Wasser des Kiliansbrunnens mit einer roten Flüssigkeit eingefärbt. Anschließend konnte er unerkannt flüchten. Nach derzeitigen Erkenntnissen handelt es sich hierbei um eine politisch motivierte Aktion im Zusammenhang mit der Flüchtlingssituation im Mittelmeer.

Mit Unterstützung von Mitarbeitern des Wasserwirtschaftsamtes Aschaffenburg und der Stadt Würzburg konnte schnell festgestellt werden, dass keinerlei Gesundheitsgefährdung durch das verfärbte Wasser besteht. Das Brunnerwasser wies zwar einen erhöhten ph-Wert auf, war jedoch unschädlich und kann über die Kanalisation entsorgt werden. Die genaue Schadenshöhe kann noch nicht beziffert werden. Eine Reinigung des Brunnes steht noch aus. Die Kriminalpolizei Würzburg hofft bei Ihren Ermittlungen auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen, die im Bereich des Brunnes verdächtige Personen beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.

Verräterischer Geruch

Einen guten Riecher hatten zwei Beamte, die in der Ernst-Reuter-Straße zu Fuß unterwegs waren. Als sie an dem Anwesen Nr. 4 vorbeikamen, stieg ihnen der Geruch von Marihuana in die Nase. Als sie dem Geruch folgten, kamen sie zu einer Kellerwohnung. Durch das Fenster konnten sie sehen, wie sich der 25-jährige Wohnungsinhaber gerade einen Joint drehte. Ferner lag auf dem Tisch noch eine Tüte mit Marihuana. Die Beamten „betraten“ nun direkt durch das Fenster die Wohnung des überraschten Mannes. Diesen erwartet nun eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Trunkenheit im Verkehr

Am Samstag gegen 00.25 Uhr ist in der Schweinfurter Straße ein Pkw-Fahrer angehalten und kontrolliert worden. Bei dem 51-jährigen Fahrer wurde Alkoholgeruch wahrgenommen. Ein Alkotest ergab 0,60 Promille. Eine Ordnungswidrigkeitenanzeige mit einem einmonatigen Fahrverbot ist die Folge.

In den frühen Morgenstunden des Samstags ist 20-jähriger auf seinem Fahrrad kontrolliert worden. Grund für die Kontrolle war die „Beifahrerin“ auf dem Gepäckträger. Während der Kontrolle wurde bei dem jungen Mann starker Alkoholgeruch festgestellt. Ein Alkotest ergab 2,08 Promille. Der Mann wurde daraufhin zur Blutentnahme zur Dienststelle gebracht. Da die Begleiterin ebenfalls deutlich über 1,6 Promille hatte, musste sie ihren Heimweg zu Fuß antreten. Eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr gegen den Mann wird erstellt.

Würzburg Land

Betrüger täuscht Benzinmangel vor und ergaunert 50 Euro

Vorsicht vor Tauschgeschäften mit wertloser ausländischer Währung

Burggrummbach, Lkr. Würzburg – Ein hilfsbereiter Mann aus dem Landkreis Würzburg ist am Montagabend einem Trickbetrüger aufgesessen. Der Täter hatte im Tausch gegen Euroscheine wertloses ausländisches Geld getauscht und den Geschädigten so um 50 Euro erleichtert. Die Unterfränkische Polizei warnt vor der Masche der Betrüger.

Gegen 19.30 Uhr hatte der Täter offenbar mit seinem Fahrzeug eine Panne aufgrund Benzinmangels kurz vor dem Ortseingang von Burggrumbach vorgetäuscht. Der Mann hielt einen 61-jährigen Fahrzeugführer an und bat diesen um Hilfe. Der Rentner händigte dem Betrüger einen 50-Euroschein aus. Dafür erhielt er im Gegenzug einen rumänischen Geldschein der angeblich über 100 Euro Wert sein sollte als Pfand. Zudem versprach der Unbekannte, dem Senior die 50 Euro in wenigen Tagen zurückgeben zu wollen und notierte sich dessen Wohnadresse.

Nachdem der Betrüger sich nicht blicken ließ, versuchte der Geschädigte den rumänischen Geldschein bei einer Würzburger Bank zu tauschen. Dort erhielt er die Auskunft, dass der Lei-Schein veraltet und somit wertlos sei. Anschließend wendete sich der 61-Jährige an die Polizeiinspektion Würzburg-Land, die nun Ermittlungen wegen Trickbetrug führt.

Der Betrüger kann wie folgt beschreiben werden:

Der Sachbearbeiter der Polizeiinspektion Würzburg-Land bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, sich unter Tel. 0931/457-1630 zu melden.

Der Polizei ist bekannt, dass in den vergangenen Tagen im Landkreis Würzburg mehrfach Unbekannte an außerorts gelegenen Straßen von Verkehrsteilnehmern erfolglos Benzin und Bargeld erbetteln wollten. Die Männer hatten dabei unterschiedliche Fahrzeuge, meist mit ausländischer Zulassung, genutzt. Es ist davon auszugehen, dass auch weiterhin Betrüger durch Vortäuschen einer Notsituation versuchen werden, ihre Opfer um Bares zu bringen.

Das Polizeipräsidium Unterfranken mahnt deshalb zur Vorsicht, wenn Unbekannte um Sprit und Bargeld betteln. Lassen Sie sich nicht auf Tauschgeschäfte mit ausländischer Währung ein und geben Sie den Fremden außerdem ihre Wohnadresse nicht Preis. Wenn Sie das Gefühl haben, es könnten Betrüger am Werk sein, so verständigen Sie bitte umgehend die Polizei.

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