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Willkommen im Reuterhaus

Mit einem großen Willkommensfest ist Anfang Juni das Reuterhaus seiner Bestimmung übergeben worden. Für etwa hundert Menschen aus Syrien, Afghanistan und der Ukraine ist das Haus inzwischen zur vorübergehenden Heimat geworden.

Über dieses Willkommensfest hat Steffen Boseckert von Mindcore Productions einen Film gedreht, der nun unter dem Link www.wuerzburg.de/reuterhaus auf der Seite der Stadt Würzburg abrufbar ist.

Begegnung zwischen Einheimischen und Neulingen

Mehr als hundert Ehrenamtliche aus Sportvereinen und Kindergärten, Musiker, Sprach- und Kulturvermittler hatten zur Eröffnung des Hauses einen erfahrungs- und abwechslungsreichen Nachmittag gestaltet, an dem neben Kunst und Musik auch ein Fußballturnier stattfand. Im Mittelpunkt des Willkommensfestes stand jedoch die Begegnung zwischen den neuen Bewohnern und den Einheimischen.

Auch eine kulinarische Begegnung gab es bei diesem Willkommensfest, denn auf der Speisekarte standen auch Spezialitäten aus den Herkunftsländern der Bewohner des Reuterhauses. „Viele Heidingsfelderinnen und Heidingsfelder hatten sich bereits im Vorfeld spontan bereit erklärt, den Neuankömmlingen zur Seite zu stehen. Sie geben Sprachunterricht, ermöglichen PC-Schulungen, begleiten Einzelne zum Arzt oder zur Behörde und bringen Abwechslung und Freude in den Alltag“, bedankte sich Schuchardt bei den Unterstützern: „Durch ihre Betreuung vermitteln Sie den vor Krieg und Verfolgung geflohenen Menschen etwas von den Kernprinzipien unseres Gemeinwesens, des solidarischen Miteinanders in gegenseitigem Respekt.“

„Heidingsfeld ist mit seinen gewachsenen Strukturen ein geeigneter Standort für diese dezentrale Flüchtlingsunterkunft“, sagte Sozialreferentin Hülya Düber. Das Reuterhaus werde von den Bürgerinnen und Bürgern, den Pfarrgemeinden, den Verbänden und der Nachbarschaft positiv angenommen.

Nicht nur Wohnmöglichkeiten

Im Reuterhaus befinden sich nicht nur Wohnmöglichkeiten für geflüchtete Menschen aus verschiedenen Nationen. Hier ist auch ein Teil der Stabsstelle Integration des Sozialreferates untergebracht. Auch eine von Diakonie und Stadt gemeinsam getragene Einrichtung zur Kinderbetreuung wurde hier eingerichtet.

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