Würzburg – Nach dem erstmals für das Jahr 2009 erstellten Investitionsbericht legt der Fachbereich Schule nunmehr einen zweiten Bericht für den Zeitraum 2010 und 2011 vor. Damit soll informiert und dokumentiert werden, dass die Stadt Würzburg als Oberzentrum für den Regierungsbezirk Unterfranken eine reichhaltige und differenzierte Schullandschaft vorhält, dies aber gleichzeitig auch mit erheblichen Anforderungen im Bereich Bauen und Sanieren verbunden ist.
In den Jahren 2010 und 2011 betrugen die schulischen Investitionen insgesamt elf Millionen Euro bei rund vierzig mittleren und größeren Projekten an 21 Schulen. Besonders hervorzuheben sind dabei die aus den Konjunkturpaketen I und II des Bundes geförderten Großprojekte, die grundlegenden energetischen Sanierungen der Grundschule Lengfeld, der Wolffskeel-Realschule und der Klara-Oppenheimer-Schule.
Durch diese Sanierungen kann nicht nur der Energieverbrauch der Schulen und damit auch der Kohlendioxid-Ausstoß in den kommenden Jahren erheblich reduziert werden. Die Schulen erhielten auch im Rahmen der Maßnahmen ein neues modernes Äußeres. Neben den investiven Projekten wurden in den Jahren 2010 und 2011 insgesamt 3.926 kleinere Einzelmaßnahmen, wie Reparaturen, Wartungsmaßnahmen und kleinere Verschönerungsarbeiten mit einem Finanzaufwand von insgesamt 4,03 Mio. Euro durchgeführt.
Schulreferent Muchtar Al Ghusain stellt fest: „Würzburgs Schulen konnten in den vergangenen Jahren von deutlichen Steigerungen im städtischen Schuletat profitieren: Im Vierjahreszeitraum von 2008 bis 2011 sind die schulischen Investitionen gegenüber dem vorherigen Vierjahreszyklus von 17,3 Millionen Euro auf rund 26 Millionen Euro, also um rund 50 Prozent, gestiegen. Viele Verbesserungen konnten damit erreicht werden, aber auch in den nächsten Jahren werden wir noch viele Herausforderungen angehen müssen, um unsere Schulen und Schulgebäude im Hinblick auf moderne und freundliche Lernbedingungen, Klimaschutz sowie ganztägige und inklusive Lebensräume weiter entwickeln zu können“.
