Festung Marienberg

Festung Marienberg

Veranstaltungsort

Festung Marienberg 240
Würzburg
Bayern
97082
Unterfranken

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Die günstige Lage des nach drei Seiten steil abfallenden Felsplateaus über dem Maintal, führte bereits um 1000 v. Chr. zum Bau einer befestigten Fliehburg. Ältester Teil der heute noch existierenden Anlage ist die um das Jahr 1000 errichtete Rundkirche im inneren Burghof der Festung Marienberg. In den Jahren 1253-1719 war die Festung der Sitz der Würzburer Bischöfe. Diese waren es auch, welche die mittelalterliche Burg erst zu einem wehrhaften Renaissanceschloss und schließlich zur barocken Festungsanlage ausbauten. Heute zeigen hier das Fürstenbaumuseum und das Mainfränkische Museum Würzburg ihre Schätze, und der Fürstengarten bietet einen herrlichen Rundblick über Würzburg.

Der Marienberg war seit der späten Bronzezeit besiedelt. Bereits im frühen 8. Jahrhundert befand sich hier ein Kastell der fränkisch-thüringischen Herzöge. Um das Jahr 1200 begann Bischof Konrad von Querfurt mit der Errichtung einer ungewöhnlich großen Burg. Diese wurde dann im Spätmittelalter weiter ausgebaut und unter Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn bis 1603 im Stil der Renaissance umgestaltet.

Die Erstürmung der Burg im Jahre 1631 durch die Schweden veranlasste den Fürstbischof Johann Philipp von Schönborn, den Marienberg bis 1658 mit einem Kranz gewaltiger Bastionen zu umgeben. Damit zählte der Marienberg zu einer der bedeutendsten deutschen Festungen. In den Napoleonischen Kriegen wurde diese mehrfach erobert.

Ab der Verlegung der Hofhaltung in die 1720 – 1744 erbaute Stadtresidenz wurde die Festung nur mehr militärisch genutzt. Als 1867 die Festungseigenschaft aufgehoben wurde, nutzte man die Gebäude als Kasernen und Lagerräume. Erst 1938 von der Bayerischen Schlösserverwaltung als Museum eröffnet, brannte die Kernburg am 16. März 1945 im zweiten Weltkrieg bei der Bombardierung von Würburg fast ganz aus. Seit dem Jahr 1947 zeigt das Mainfränkische Museum Würzburg hier im ehemaligen Zeughaus seine Sammlungen. Inzwischen sind die meisten Teile der Gesamtanlage für museale Zwecke hergerichtet. Das von der Stadt Würzburg und dem Bezirk Unterfranken getragene Regionalmuseum bietet einen repräsentativen Querschnitt durch alle Epochen fränkischer Geschichte und Kunst von der Vor- und Frühgeschichte bis zum beginnenden 19. Jahrhundert.

Der langwierige Wiederaufbau der Festung wurde erst 1990 mit der Eröffnung des Fürstenbaumuseums abgeschlossen.

Textquelle: Wikipedia.de und Schautafeln auf der Festung Marienberg

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