Alte Universität Würzburg

Alte Universität Würzburg

Veranstaltungsort

Domerschulstraße 16
Würzburg
Bayern
97070
Unterfranken

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Im Jahr 1582 gründete Julius Echter von Mespelbrunn die Universität Würzburg – in einem erfolgreichen „zweiten Anlauf“ nach der ersten Gründung von 1402. Für seine Universität ließ der Würzburger Fürstbischof ein kolossales Gebäude mitsamt einer Universitätskirche errichten. Noch heute ist dieser Bau ein Prunkstück der Würzburger Innenstadt.

Neubaustraße, Schönthalstraße und Domerschulstraße umgeben die Würzburger Alte Universität. Sie sieht heute im Wesentlichen wieder so aus, wie Fürstbischof Julius Echter sie von 1582 bis 1591 bauen ließ. Damals bot das wuchtige Renaissancegebäude Platz für den gesamten Universitätsbetrieb. Heute ist dort nur noch die Juristische Fakultät angesiedelt. Die frühere Universitätskirche, die Neubaukirche, dient der Uni als Fest- und Veranstaltungssaal.

Der Grundstein für die Alte Universität wurde am 11. Juni 1582 gelegt – auf dem Gelände des verlassenen St.-Ulrich-Klosters der Benediktinerinnen, am südlichen Rand der Altstadt. Echter ließ die Reste des Klosters abreißen und schuf so Platz für einen weitläufigen Universitätsbau. Die Pläne dafür stammten vom kurmainzischen Baumeister Georg Robin (1522-1592): Ein viergeschossiges Bauwerk umgibt einen fast quadratischen Innenhof, der im Süden von der Universitätskirche abgeschlossen wird.

Bis 1585 entstand zunächst der Ostflügel, in dem das Priesterseminar untergebracht war. Es folgte der Nordflügel mit Hörsälen und Amtsräumen, dann der Westflügel mit einer großen Aula, mit Fest- und Hörsälen und mit Räumen für den Rektor. 1586 begann der Bau der Universitätskirche, die 1591 geweiht wurde. Mit diesem feierlichen Akt schloss Echter den Bau seiner Universität demonstrativ ab.

Text und Bild: Uni Würzburg

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