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Uniklinikum Würzburg von Warnstreik betroffen

Würzburg – Das Uniklinikum Würzburg wird morgen, am 14. Februar 2017, von einem Warnstreik der Gewerkschaft ver.di betroffen sein. Streikberechtigt sind alle Beschäftigten des Klinikums mit Ausnahme des Ärztlichen Dienstes sowie verbeamteter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Im laufenden Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes soll es nach dem Willen der Gewerkschaft ver.di am morgigen Dienstag schwerpunktmäßig in Bayern zu Streiks kommen. Auch am Uniklinikum Würzburg (UKW) sind für die Zeit zwischen 5:00 und 23:00 Uhr Arbeitsniederlegungen angekündigt.

„Außer den Ärztinnen und Ärzten sowie den verbeamteten Beschäftigten sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Zusammenhang streikberechtigt“, bestätigt Anja Simon, die Kaufmännische Direktorin des UKW, und fährt fort: „Wir haben großes Verständnis für die Bedürfnisse unserer Mitarbeiter aber natürlich versuchen wir, die durch Arbeitsniederlegungen möglicherweise entstehenden Einschränkungen für unsere Patientinnen und Patienten so gering wie möglich zu halten.“

Notdienstvereinbarung sichert Versorgung in sensiblen Bereichen

Das Klinikum hat mit ver.di eine Notdienstvereinbarung getroffen, so dass die Versorgung von Notfallpatienten und der sensiblen Bereichen des Klinikums – wie der Intensivstationen, der Geburtshilfe, der Kinderklinik oder von Tumorpatienten – sichergestellt sein wird.

„Bei planbaren Untersuchungen und Behandlungen sowie in den Ambulanzen können wir allerdings nicht ausschließen, dass es während des Streiks zu Versorgungsengpässen kommt“, bedauert Anja Simon. Patientinnen und Patienten, die für den 14. Februar 2017 einen Untersuchungs- oder Behandlungstermin am Würzburger Uniklinikum vereinbart haben, empfiehlt die Klinikumsleitung, vorab Kontakt mit der betreffenden Einrichtung aufzunehmen.


Bild: Das Zentrum für Innere & Operative Medizin am Universitätsklinikum Würzburg. (Foto: Uni Würzburg)

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